Presseaussendung · 01.07.2011 BESA in allen Vorarlberger Pflegeheimen eingerichtet
LR Schmid: Hohe Qualität in der Pflege ist oberstes Gebot

Veröffentlichung
Freitag, 01.07.2011, 17:04 Uhr
Themen
Pflege/BESA/Schmid
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) – Alle 49 Vorarlberger Pflegeheime arbeiten nun mit BESA System Ressourcen. "Dieses Arbeitsinstrument für Heime und ihre Bewohnerinnen und Bewohner erleichtert es, Pflege- und Betreuungsleistungen in Pflegeheimen zu definieren und stellt die Autonomie der Bewohner in den Mittelpunkt", erläuterte Landesrätin Greti Schmid bei der heutigen (Freitag) Abschlussveranstaltung im Bregenzer Landhaus.

"Eine hohe Qualität in der Pflege ist oberstes Gebot, dem wir uns verpflichtet fühlen", sagte Landesrätin Schmid: "Es ist wichtig, dass Pflegebedürftige und ihre Angehörigen im Land wissen, dass sie sich auf die Hilfe und die Solidarität der Gemeinschaft verlassen können."

Der Name BESA steht ursprünglich für Bewohnerinnen Einstufungs- und Abrechnungs-System. Instrumente zur Pflegebedarfserklärung und zur Leistungserfassung haben durch die Professionalisierung der Pflege zunehmend an Bedeutung gewonnen. Unbestritten ist, dass die Pflege auf systematisch erhobenen Informationen basieren muss. Je strukturierter Informationen erfasst und ausgewertet werden, desto wirkungsvoller können die Pflegemaßnahmen für BewohnerInnen geplant und durchgeführt werden. In Alters- und Pflegeheimen fehlten bisher taugliche Instrumente für die systematische Informationssammlung und für den Informationsvergleich. BESA liefert diese Grundlage.

Mit BESA wird den Bewohnerinnen und Bewohnern in Alters- und Pflegeheimen eine bedarfs- und ressourcengerechte sowie wirksame Betreuung und Pflege garantiert. BESA bewirkt eine konsequentere Systematisierung des Pflegeprozesses. Es geht von den Ressourcen der BewohnerInnen aus und stellt die Sichtweise der BewohnerInnen derjenigen der Pflegenden gegenüber. Dies hat zur Folge, dass nicht nur die Pflegefachfrau/mann, sondern auch die die direkt betroffene Person mitbestimmt, welcher Pflegebedarf besteht und welche Pflegeleistungen daraus abgeleitet werden müssen. Die Bewohnerinnen und Bewohner bekommen mit diesem Instrument eine eigene Stimme und ihre Autonomieförderung wird nachweislich zum Mittelpunkt. Zudem liefert die Anwendung des Instrumentes vergleichbare Kennzahlen zur Pflegequalität und unterstützt damit die Steuerung von Qualitätsmaßnahmen.

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