Presseaussendung · 17.01.2012 Vorarlberg und Liechtenstein bauen Kulturbrücke weiter aus
Ausstellungseröffnung im Kunstraum Engländerbau in Vaduz

Veröffentlichung
Dienstag, 17.01.2012, 16:46 Uhr
Themen
Kultur/Ausstellung/Liechtenstein/Vorarlberg/Kaufmann
Redaktion
Thomas Mair

Vaduz (VLK) – Die grenzüberschreitenden Kulturaktivitäten und Kooperationen zwischen dem Fürstentum Liechtenstein und Vorarlberg werden fortgesetzt – konkret bei einer Doppelschau im Kunstraum Engländerbau in Vaduz, die den Künstlerinnen Amina Broggi (FL) und Carmen Pfanner (V) gewidmet ist. Landesrätin Andrea Kaufmann und Regierungsrätin Aurelia Frick nahmen an der heutigen (Dienstag, 17. Jänner) Ausstellungeröffnung teil.

"Wir haben uns gerade in letzter Zeit immer wieder bemüht, die länderübergreifende Kulturarbeit diesseits und jenseits des Rheins zu intensivieren und auch bereits bestehenden Initiativen neuen Schwung zu verleihen", sagte die Landesrätin. Als Beispiele dafür nannte sie die Ausstellung anlässlich der Verleihung des Architekturpreises "konstruktiv", das Theaterfest "Augustine – junges Theater Liechtenstein" und den gemeinsamen Kulturtreff in Feldkirch im vergangenen September. Auch für heuer ist ein großes Länderübergreifendes Projekt geplant: Der STELLA12 Darstellender.Kunst.Preis für junges Publikum wird im April mit einem umfangreichen Programm in Liechtenstein und Vorarlberg abgehalten werden. Kaufmann: "Solche Kulturtreffs sind immer auch Orte der Begegnung, des kulturellen und künstlerischen Austausches und der gemeinsamen Freude am kreativen Schaffen."

Ausstellung Broggi/Pfanner: Stellung der Frau im Mittelpunkt

Die aktuelle Ausstellung im Engländerbau folgt dem Motiv des Dialogs, die unterschiedliche Künstlerinnen und unterschiedliche Ausdrucksformen in ein spannendes Gegenüber setzt: So beschäftigt sich die in Wien lebende liechtensteinische Künstlerin Amina Broggi in ihren Bildserien mit Themen, die zumeist die Stellung der Frau in der Gesellschaft und eine kritische Wahrnehmung des Konflikts zwischen Lebensbedürfnissen und Lebensmöglichkeiten betreffen und bilden vielfach einen Spiegel ihrer Selbstwahrnehmung. Amina Broggis großformatige Malerei entsteht stets in Serien. Sie leitet sich zumeist von Fotosequenzen ab und zeichnet sich durch ihre hyperrealistische Darstellungsweise aus. Hingegen basieren die raumgreifenden Arbeiten und die genähten Zeichnungen bzw. Schaltpläne der Vorarlberger Künstlerin Carmen Pfanner auf textilen Materialien. Die in der Ausstellung gezeigte Arbeit „Kraftwerk“ bildet ein work in progress, das über viele Jahre hin von der Künstlerin erweitert und immer wieder auch verändert wurde.

Die Ausstellung "Amina Broggi (FL) und Carmen Pfanner (A), Malerei und Rauminstallation", kann von 17. Jänner bis 11. März 2012 im Kunstraum Engländerbau in Vaduz besichtigt werden: Täglich 13 bis 17 Uhr; Dienstag bis 20 Uhr, www.kunstraum.li.

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