Presseaussendung · 02.05.2012 Weitere 420.000 Euro zur Verbesserung des Radwegenetzes
LSth. Rüdisser: Gezielte Investitionen für das Fahrrad im Berufs-, Alltags- und Freizeitverkehr

Veröffentlichung
Mittwoch, 02.05.2012, 09:34 Uhr
Themen
Verkehr/Radwege/Rüdisser
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Die Vorarlberger Landesregierung hat in ihrer jüngsten Sitzung weitere 420.000 Euro für Lückenschlüsse und Instandsetzungen im Radwegenetz beschlossen, teilt Verkehrsreferent Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser mit. "Die laufende Verbesserung bzw. Optimierung der Infrastruktur macht das Fahrrad zu einem noch attraktiveren Verkehrsmittel und lässt die Fahrradbegeisterung der Vorarlberger Bevölkerung weiter anwachsen", so Rüdisser.

Rund 15 Prozent ihrer Wege legen die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger derzeit mit dem Fahrrad zurück, doppelt so viel wie der österreichweite Durchschnitt. Da aber viele nach wie vor auch für kurze Alltagswege ins Auto steigen, gibt es weiterhin beträchtliche Verbesserungspotenziale. In der Vorarlberger Radverkehrsstrategie ist das Ziel definiert, den Radverkehrsanteil bis 2015 auf 17 Prozent und bis 2020 auf 20 Prozent zu steigern. "Wir wollen das Radfahren nicht nur in der Freizeit, sondern speziell für Berufspendler und zum Einkaufen noch attraktiver machen", sagt Landesstatthalter Rüdisser.

Das Land und die Gemeinden haben regionale Radroutenkonzepte erstellt, um auf dieser Basis in Zukunft gezielt in die Optimierung des Radwegenetzes investieren zu können. Dabei wurden insgesamt ca. 750 Kilometer Radwege erfasst und kategorisiert – sowohl die bereits bestehenden und befahrbaren Radrouten als auch geplante Aus- und Neubauten. Je nach Klassifizierung als "Landesradroute Alltag", "Landesradroute Freizeit" oder "Örtliche Hauptradroute" gibt es vom Land bis zu 70 Prozent Förderung für Radwegverbesserungen in den Gemeinden.

Zu den kürzlich von der Landesregierung geförderten Projekten gehören die Radwegverbindungsspange zwischen Mariahilfstraße und Wuhrbaumweg in Bregenz, eine Etappe des Bregenzerwald-Radweges in Au, ein Lückenschluss zwischen dem Ortsgebiet von Bürs und dem Betriebsgebiet Quadrella und die Instandsetzung der Gemeindestraße Bozenau in Doren, die auch ein Teil des transnationalen INTERREG-Projektes Radrundweg Nagelfluhkette (Allgäu – Bregenzerwald) ist.

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