Presseaussendung · 08.06.2012 Nordic Konzept macht großen Sprung
Bau des Schanzenzentrums Montafon von der Landesregierung beschlossen

Veröffentlichung
Freitag, 08.06.2012, 13:34 Uhr
Themen
Sport/Bau/Skisprung/Wallner/Stemer
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Als ein Herzstück des Nordic Konzepts und als vielleicht spektakulärste Sportstätte für das European Youth Olympic Festival 2015 (EYOF) ist in Tschagguns am Standort der früheren Zelfenschanze eine moderne Skisprunganlage geplant. Die Vorarlberger Landesregierung hat nun den Baubeschluss für das Projekt gefasst.

   Landeshauptmann Markus Wallner und Sportlandesrat Siegi Stemer sprachen bei der Präsentation am Freitag, 8. Juni 2012, im Landhaus von einem Meilenstein für den Nordischen Sport in Vorarlberg – "nicht nur ein weiterer Schritt, sondern im wörtlichen Sinne ein großer Sprung". Insbesondere sollen dem talentierten Nachwuchs optimale Trainingsbedingungen und entsprechende Sportstätten im eigenen Land geboten werden, sagte Wallner. Für Landesrat Stemer sowie den prominenten Paten des Nordic Konzepts, Toni Innauer, ist es daher wesentlich, dass es auch für die anderen Standorte die nötige Unterstützung gibt, also auch für die geplante Nachwuchsschanzenanlage im Bregenzerwald.

   Die Kosten für das neue Schanzenzentrum Montafon sind mit 11,97 Millionen Euro über eine Laufzeit von vier Jahren veranschlagt. An der Finanzierung beteiligen sich das Land Vorarlberg, der Bund, der Stand Montafon, die Gemeinde Tschagguns und die Vorarlberger Illwerke AG. Die Errichtung der Schanzenanlage soll im Zeitraum März 2013 bis Jänner 2014 über die Bühne gehen, die Inbetriebnahme und erste Bewerbe könnten somit im Februar 2014 stattfinden.

   Mit den Anlagen alleine ist es aber noch nicht getan, betonte VSV-Präsident Patrick Ortlieb: "Wir wollen darauf schauen, dass möglichst gleich nach Fertigstellung der Schanzen schon qualifizierte Trainer und interessierte Nachwuchsspringer bereit stehen." Für die Zeit nach dem EYOF 2015 sieht er gute Chancen, Bewerbe im Kontinentalcup oder Ladies-Cup, aber auch Konkurrenzen in der Nordischen Kombination ins Land zu bekommen.

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