Presseaussendung · 09.06.2012 Familien nicht ständig mit unüberlegten Äußerungen verunsichern LH Wallner plädiert für Fortführung der bewährten Strukturen bei der Förderung von Familien

Veröffentlichung
Samstag, 09.06.2012, 10:01 Uhr
Themen
Wallner/Familie
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Als "entbehrlich" bezeichnete Landeshauptmann Markus Wallner den einseitigen Vorstoß von Bundesministerin Heinsch-Hosek, eklatante Änderungen im Bereich der Familienförderungen vorzunehmen.

Um Familien die unabdingbare Wahlfreiheit gewährleisten zu können, plädiert Wallner für die Beibehaltung der drei bestehenden Säulen bei der Familienförderung. "Geld- und Sachleistungen, aber auch die steuerlichen Begünstigungen gemeinsam ergeben ein rundes Bild, das auf die unterschiedlichen Bedürfnisse und Lebenssituationen von Eltern und Kindern Rücksicht nimmt. In all diesen Bereichen wurden in den letzten Jahren zahlreiche positive Maßnahmen gesetzt, die es fortzuführen gilt. Die Familien sind mir zu wichtig, um sie in vorwahltaktische Geplänkel zu verwickeln und für eine unnötige Verunsicherung zu sorgen", kritisierte Wallner. "Wir sollten die Entscheidung, welche Form der Betreuung Eltern ihren Kindern zukommen lassen, den Familien selbst überlassen".

  
Wallner verweist darauf, dass das Land Vorarlberg mit 1. Jänner 2012 den Vorarlberger Familienzuschuss neuerlich verbessert habe. Sowohl die Zuschussbeträge als auch die für die Bemessung des Zuschusses relevanten Pro-Kopf-Einkommensgrenzen wurden erhöht. Im Jahr 2011 steuerte das Land weiters über 135 Mio. Euro im Rahmen der Gemeindeförderung an Kommunen bei, davon 56 Mio. Euro speziell um den Personalaufwand von Kindergärten, Kinder-/Schülerbetreuungseinrichtungen und den Neu-, Um- und Ausbau von Pflichtschulen und Kindergärten einschließlich von Kinderbetreuungseinrichtungen zu unterstützen.

  
Bund, Länder und Gemeinden seien stets bemüht, im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten insbesondere Familien in den Mittelpunkt ihrer Politik zu rücken. Hier seien erhebliche Bemühungen festzustellen, sagte der Landeshauptmann. "Die Körperschaften stoßen an die Grenzen ihrer finanziellen Leistungsfähigkeit. Wir müssen ihre Bemühungen auch einmal entsprechend würdigen und ihnen nicht ständig ausrichten, dass alles, was bisher geschehen ist, zu wenig sei", meinte Wallner abschließend.

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