Presseaussendung · 28.06.2012 Eine besondere Form der Hilfe
Sozialfonds-Beitrag für ehrenamtliche Arbeit der Telefonseelsorge

Veröffentlichung
Donnerstag, 28.06.2012, 08:55 Uhr
Themen
Soziales/Sozialfonds/Telefonseelsorge/Schmid
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Die Telefonseelsorge Vorarlberg und das Kinder- und Jugendtelefon werden auch heuer von Land und Gemeinden mit 91.000 Euro aus dem Sozialfonds unterstützt, teilt Landesrätin Greti Schmid mit. "Die Telefonseelsorge ist eine besondere Form der Hilfe. Denn viele Menschen, die in einer schwierigen Lebenssituation nicht weiter wissen, brauchen die Möglichkeit eines anonymen Telefongesprächs oder E-Mail-Kontakts, damit sie ihre Schwellenangst überwinden und den Mut finden, von sich aus Hilfe zu suchen", betont Schmid.

Bei der Telefonseelsorge können Hilfesuchende zu jeder Tages- und Nachtzeit ganz einfach mit jemandem ins Gespräch bzw. in Kontakt kommen, der ihre Anonymität wahrt, ein offenes Ohr für alle Sorgen und Probleme hat und – auf Wunsch bzw. wenn nötig – gerne professionelle fachliche Hilfe vermittelt. Zu diesem Zweck arbeitet die Telefonseelsorge mit allen sozialen Einrichtungen im Lande eng zusammen. Im Jahr 2011 haben die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter dem Notruf 142 fast 13.000 Anrufe entgegengenommen, dazu knapp 1.700 am Jugendtelefon. Weiters wurde über 230 Mal die Möglichkeit der Onlineberatung (www.142online.at) genützt.

Der Einsatz bei der Telefonseelsorge erfordert Fachwissen, Einfühlungsvermögen und starke Nerven. "Allen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gilt für ihre anstrengende, aber so wertvolle Arbeit meine Bewunderung und mein herzlicher Dank", so LR Schmid.

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