Presseaussendung · 09.07.2012 Antrittsbesuch von UNI Innsbruck Rektor Märk bei LH Wallner
Gedanken- und Meinungsaustausch zu wichtigen Bildungsfragen

Veröffentlichung
Montag, 09.07.2012, 16:46 Uhr
Themen
Bildung/Wissenschaft/Wallner/Kaufmann/Stemer
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Seinen Antrittsbesuch hat am Montag (9. Juli) der Rektor der Universität Innsbruck, Universitätsprofessor Tilmann D. Märk, bei Landeshauptmann Markus Wallner absolviert. Erörtert wurden aktuelle und für Vorarlberg relevante Themen. Im Anschluss nahm Rektor Märk mit der für Wissenschaft und Weiterbildung zuständigen Landesrätin Andrea Kaufmann und Schullandesrat Siegi Stemer an einer Expertensitzung im Landhaus teil.

Beim Gedanken- und Meinungsaustausch machte der Landeshauptmann zunächst den hohen Stellenwert von Bildung, Wissenschaft und Forschung für den Produktions- und Wirtschaftsstandort Vorarlberg deutlich. "Um auch in Zukunft wettbewerbsfähig und erfolgreich bleiben zu können, sind gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine unverzichtbare Voraussetzung", sagte Wallner. Vorarlberg investiere daher ganz massiv, damit bei Bildung und Ausbildung optimale Rahmenbedingungen gegeben sind. Wallner: "Das beginnt bei der frühen Förderung von Kindern, dem Kindergarten, der Schule, über die Lehre und Weiterbildung bis hin zur Fachhochschule und Universität". Die Vorarlberger Studierenden außerhalb des Landes erhalten vielfältigste Unterstützung. Seit vielen Jahren werden etwa beträchtliche Mittel in die Bereitstellung von Heimplätzen in den Uni-Städten investiert, um heimischen Studierenden eine leistbare Unterkunft zu bieten.

Daneben unterstützt das Land Vorarlberg auch wissenschaftliche Projekte, Veranstaltungen und Sonderforschungsbereiche der Universität Innsbruck. Besonders erfolgreiche Beispiele für die gute Kooperation zwischen der Universität Innsbruck und dem Land Vorarlberg sind die Aufarbeitung der Geschichte des Bergbaus im Montafon und die Zusammenarbeit im Kompetenzzentrum alpS zur Erforschung des Klimawandels und seiner Folgen. Die Zusammenarbeit soll künftig besonders im Bereich der Aus- und Weiterbildungslehrgänge der Fachhochschule Vorarlberg und des Weiterbildungszentrum Schloss Hofen ausgebaut werden, betonte Landesrätin Kaufmann nach der Expertensitzung. Hinsichtlich der Weiterentwicklung der Pädagogischen Hochschule im Rahmen der PädagogInnenbildung-NEU zeigte sich Landesrat Stemer erfreut über das Interesse der Universität Innsbruck an einer vertieften Zusammenarbeit, insbesondere auch im Bereich der Frühpädagogik.

Insgesamt sind derzeit mehr als 6.700 (inkl. Pädagogische Hochschulen: mehr als 7.200) junge Vorarlbergerinnen und Vorarlberger an Österreichs Universitäten und Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen inskribiert. Der beliebteste Studienort ist nach wie vor Innsbruck mit fast 2900 Vorarlberger Studierenden, gefolgt von Wien mit rund 2500.

Tilmann D. Märk

Märk wurde 1944 in Seefeld in Tirol geboren. Seine Matura legte er am Bundesrealgymnasium in Innsbruck im Jahr 1962 ab. Nach dem Studium der Physik und Physiologie an der Universität Innsbruck, das er 1968 am Institut für Experimentalphysik mit dem Doktorat abschloss, arbeitete Märk als Max Kade-Research-Fellow am Department of Electrical Engineering der University of Minnesota in Minneapolis, USA. Danach war er bis 1980 als Universitätsassistent am Innsbrucker Institut für Atomphysik tätig. Die Habilitation erfolgte 1976. Es folgten mehrere wissenschaftliche Aufenthalte im In- und Ausland. Von 1993 bis 2005 war er Vorstand des Instituts für Ionenphysik an der Universität Innsbruck. Von 2003 bis 2011 war Märk Vizerektor für Forschung an der Uni Innsbruck. Nach der Angelobung des früheren Rektors und jetzigen Wissenschaftsministers Karlheinz Töchterle übernahm er im April 2011 die geschäftsführende Leitung der Universität. Mitte Dezember 2011 wählte ihn der Universitätsrat einstimmig zum neuen Rektor. Märk ist verheiratet und Vater eines Sohnes.

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