Presseaussendung · 25.09.2012 Innovationskraft macht Vorarlberg zum starken Wirtschaftsstandort LH Markus Wallner besichtigte drei erfolgreich tätige Unternehmen in Feldkirch und den Bewegungskindergarten in Fraxern

Veröffentlichung
Dienstag, 25.09.2012, 12:38 Uhr
Themen
Wirtschaft/Regionen/Wallner
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Feldkirch/Fraxern (VLK) - Anlässlich eines Regionentages wurden von den Mitgliedern der Vorarlberger Landesregierung kürzlich mehr als 30 Unternehmen, Einrichtungen und Organisationen besucht. Landeshauptmann Markus Wallner besichtigte in Feldkirch das Medizintechnikunternehmen A.M.I., Bischof Lebensmittellogistik und die Hager Kunststoff & Metalltechnik GmbH. Im Anschluss daran informierte sich Wallner in der Gemeinde Fraxern bei Bürgermeister Reinhard Nachbaur über den Stand der Arbeiten beim Zubau an den örtlichen Bewegungskindergarten.

Das Unternehmen Agency for Medical Innovations (A.M.I.) in Feldkirch entwickelt, fertigt und vertreibt hochtechnolgische Medizinprodukte. Seit der Firmengründung im Jahr 1998 hat sich der Betrieb rasant entwickelt. Am weltweit stark umkämpften Markt behauptet sich A.M.I. durch hohe Innovationskraft und hat sich besonders bei der Behandlung von "Volksleiden" wie Hämorrhoidalleiden und Inkontinenz große Kompetenz erarbeitet. Heute sind bei A.M.I. am Standort in Feldkirch insgesamt 60 Mitarbeitende tätig. Das Unternehmen unterhält neben einem Produktionsbetrieb in Dornbirn Verkaufsniederlassungen in Frankreich und Deutschland. Landeshauptmann Wallner wurde in Feldkirch von Geschäftsführer Walter Egle begrüßt. Im Vorjahr hat der Medizintechnikhersteller einen Umsatz von rund neun Millionen Euro erwirtschaftet. Mit der Errichtung einer öffentlichen Kinderbetreuungseinrichtung am Betriebsgelände hat das Unternehmen auch große soziale Verantwortung unter Beweis gestellt.

Bischof Lebensmittellogistik ist ein europaweit tätiger und erfolgreich geführter Vorarlberger Familienbetrieb, der auf eine fast 40-jährige Geschichte zurückblicken kann. Seniorchef Otto Bischof, der das Unternehmen im Jahr 1974 gegründet hat, übergab es im Oktober 2000 an seine Tochter Astrid und seinen Schwiegersohn Michael Zimmermann. Heute arbeiten für den Lebensmittellogistiker rund 200 Personen, darunter zwei Lehrlinge. Der Fuhrpark umfasst mehr als 150 Kühlfahrzeuge, die täglich im Einsatz sind. Seinen Kundinnen und Kunden bietet das Unternehmen kompletten Service - von der Abholung der Ware über die Zwischenlagerung bei Bischof bis zur Verteilung. Der Standort in Feldkirch ist ein 25.000 Quadratmeter großes Betriebsgelände. Daneben verfügt der Betrieb über zwei weitere Niederlassungen in Liechtenstein und der Schweiz. Am Hauptsitz in Feldkirch stehen rund 13.000 Palettenplätze zur Verfügung. Die LKW von Bischof legen jährlich mehr als 15 Millionen Kilometer zurück.

Die Hager Kunststoff & Metalltechnik GmbH, die seit 1972 auf dem Sektor Thermoplaste für Tiefzieh- und Anlagenteile erfolgreich tätig ist, hat nach einem Brandunglück am alten Standort in Nofels in Feldkirch-Altenstadt im Oktober 1999 das neu errichtete Firmengebäude bezogen. Die vom Unternehmen entwickelten und gefertigten Produkte kommen europaweit in verschiedenen Branchen, von der Sport- bis zur Industrietechnologie, zum Einsatz. Neben der Innovationskraft und der mehr als 35-jährigen Erfahrung des Unternehmens sind die gut ausgebildeten Fachkräfte das wichtigste Kapital des Betriebs. Dementsprechend wird der fachlichen Weiterbildung hoher Stellenwert eingeräumt. Hager Kunststoff & Metalltechnik beschäftigt im Moment 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sechs Lehrlinge absolvieren derzeit eine qualifizierte Ausbildung im Unternehmen. Im Vorjahr erwirtschaftete der Betrieb einen Umsatz von rund 4,5 Millionen Euro.

Zusätzliches Raumangebot für Dreijährige

Im Juli dieses Jahres wurde der Spatenstich für einen Zubau an den Bewegungskindergarten in der Gemeinde Fraxern gesetzt. Neben einem Büroraum und Garderoben entsteht ein zusätzlicher zweiter Gruppenraum. Mit dem erweiterten Raumangebot kann nun allen Dreijährigen der Zugang zum Kindergarten ermöglicht werden. Die geplanten Errichtungskosten belaufen sich auf rund 310.000 Euro. Die Hälfte der Investitionskosten trägt das Land. Landeshauptmann Wallner wurde im Bewegungskindergarten von Bürgermeister Reinhard Nachbaur und dessen Leiterin Claudia Breuß begrüßt. Läuft alles nach Plan, sollen die Bauarbeiten noch Ende dieses Jahres zum Abschluss gebracht werden. Die neuen Räumlichkeiten werden bereits zu Beginn des zweiten Semesters 2012/13 mit einer zweiten Kindergartengruppe bezogen. Im Haus werden von drei Kindergartenpädagoginnen aktuell 22 Kinder betreut.

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