Presseaussendung · 26.09.2012 Hohe dörfliche Lebensqualität setzt gute Infrastruktur voraus LH Markus Wallner auf Gemeindebesuch in Übersaxen und Laterns

Veröffentlichung
Mittwoch, 26.09.2012, 15:19 Uhr
Themen
Soziales/Bildung/Bau/Nahversorgung/Wallner
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Übersaxen/Laterns (VLK) - Landeshauptmann Markus Wallner stattete vor kurzem den beiden Vorderlandgemeinden Übersaxen und Laterns einen Besuch ab. In Übersaxen hat Wallner gemeinsam mit Bürgermeister Rainer Duelli den Dorfladen sowie die musikalische Kreativwerkstätte besichtigt, in der Kinder mit zahlreichen Aktivitäten an Musik bzw. an ein Musikinstrument herangeführt werden. Auch in Laterns wurde der örtliche Nahversorger besichtigt. Zudem ließ sich der Landeshauptmann von Bürgermeister Harald Nesensohn über den Baufortschritt an der neuen Volksschule informieren.

Die Musikschule Rankweil-Vorderland betreibt in Übersaxen eine Kreativwerkstätte, in der Kinder im Alter von sechs bis acht Jahren an Musik im Allgemeinen und an das Erlernen eines Instruments im Speziellen herangeführt werden. Aktuell werden in der Werkstätte acht Kinder betreut. Mit Musik, Sprache, Bewegung und Tanz, durch gemeinsames Singen, mit Musiktheater, Kennenlernen von Instrumenten, usw. wird bei den Kindern Interesse geweckt. Nebenbei sollen Begabungen und Talente frühzeitig erkannt und gefördert werden, erklärte die Leiterin der Kreativwerkstätte, Musikpädagogin Nicole Rigo, beim Besuch des Landeshauptmanns. Als neuer Bereich der langjährigen EMP (elementaren Musikpädagogik) soll sie den Kindern ermöglichen, das breite Spektrum der Musik noch intensiver zu erleben, bevor sie sich für eine Richtung entscheiden. Eingerichtet wurde die Kreativwerkstätte, die einmal wöchentlich im Vereinstrakt des Gemeindehauses zusammenkommt, diesen Herbst. "Von der Gemeinde wird die musikalische Aus- und Weiterbildung der Kinder engagiert und großzügig unterstützt", hielt der Bürgermeister fest.

Viel Energie investiert Übersaxen auch in den Erhalt des einzigen Lebensmittelgeschäftes im Ort. "Wir müssen sehr darauf achten, dass wir den Laden erhalten können. Er ist ein wesentliches Element der Lebensqualität in Übersaxen", so Bürgermeister Duelli beim Dorfladen-Besuch. So werden Veranstalter im Dorfsaal beispielsweise verpflichtet, beim Nahversorger einzukaufen. Der Konsum Übersaxen, der gemeinsam mit dem Partner SPAR auf rund 250 Quadratmetern ein vielfältiges und hochwertiges Produktsortiment anbietet, besteht seit mehr als 110 Jahren. Im Laden sind drei Mitarbeiterinnen beschäftigt. Geleitet wird der Betrieb von Martin Löw. Um den Fortbestand von Geschäften in exponierten Lagen zu sichern, unterstützt das Land Vorarlberg diese insbesondere mit Betriebskostenzuschüssen, erklärte der Landeshauptmann beim Rundgang: "Diese Förderung ist ein klares Bekenntnis zur Nahversorgung in den kleinen und abgelegenen Gemeinden unseres Landes".

Seinen Besuch in Laterns nützte der Landeshauptmann für einen Lokalaugenschein bei der neuen Volksschule. Im März dieses Jahres wurde mit den Bauarbeiten begonnen. Ende Juni sind die letzten Betonarbeiten fertiggestellt worden. Im neuen Gebäude werden zwei Schulklassen untergebracht sein. Zudem sind Räumlichkeiten für eine mögliche dritte Klasse vorhanden. Der im Gebäude integrierte Mehrzwecksaal ist Kleinturnhalle und bei Bedarf Veranstaltungsraum. Derzeit werden die Holzarbeiten erledigt. Das verwendete Holz stammt aus dem gemeindeeigenen Wald. Mehr als vier Millionen Euro werden in die Volksschule investiert. Das Land wird sich mit mehr als 55 Prozent an den Kosten beteiligen. Wenn alles nach Plan läuft, soll die neue Volksschule im Mai 2013 eröffnet werden können, informierte Bürgermeister Harald Nesensohn den Landeshauptmann. "Für die Schülerinnen und Schüler, aber auch für das engagierte Lehrpersonal werden danach bestmögliche Rahmenbedingungen bereitstehen, die eine zukunftsorientierte und moderne Ausbildung möglich machen", sagte Wallner.

Zum Abschluss besichtigte der Landeshauptmann gemeinsam mit Harald Nesensohn den Laternser Dorfladen, der vom Bürgermeister betrieben wird. Im ADEG-Markt arbeiten insgesamt sieben Teilzeit-Mitarbeiterinnen. Vor Ort angeboten werden hochwertige Produkte aus der Region. Weil eng mit den bäuerlichen Betrieben in der Umgebung zusammengearbeitet wird, können Produkte wie Butter, verschiedene Joghurtsorten, Käsespezialitäten und Eier laufend frisch ohne lange Transportwege angeboten werden. Auf einer Verkaufsfläche von 100 Quadratmetern wird den Kundinnen und Kunden ein umfangreiches Produktsortiment angeboten.

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