Presseaussendung · 08.10.2012 Familienfreundlichkeit zahlt sich aus Impulsveranstaltung zum Thema Beruf und Familie

Veröffentlichung
Montag, 08.10.2012, 18:00 Uhr
Themen
Soziales/Wirtschaft/Familie/Beruf/Rüdisser/Schmid
Redaktion
Gerhard Wirth

Klaus (VLK) – Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie als Strategie gegen den Fachkräftemangel – dieses Thema stand im Mittelpunkt einer Impulsveranstaltung mit Fachleuten aus Politik, Wirtschaft und Sozialbereich am Montag, 8. Oktober 2012, bei der Firma Omicron in Klaus. Landesrätin Greti Schmid und Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser verwiesen auf die Impulse, die in den letzten Jahren über die Initiative "Ausgezeichneter familienfreundlicher Betrieb" gesetzt werden konnten.

   58 Vorarlberger Unternehmen haben 2011 dieses Gütesiegel erhalten, doppelt so viele wie beim letzten Durchgang des Bewerbes zwei Jahre davor. Insgesamt arbeiten fast 11.000 Menschen in Vorarlberg in den ausgezeichneten Betrieben. Die nächste Auszeichnung familienfreundlicher Betriebe ist 2013 geplant.

   Die Initiative "Ausgezeichneter familienfreundlicher Betrieb" zeige in beeindruckender Weise die Bedeutung einer familienfreundlichen Unternehmenskultur und die wirtschaftlichen Effekte einer familienbewussten Personalpolitik auf, sagte Schmid: "Die teilnehmenden Betriebe haben dabei die Chance, die eigenen familienorientierten Maßnahmen der Öffentlichkeit zu präsentieren und sich mit ihnen am Markt zu positionieren."

   Es gehöre einerseits zu den Aufgaben der Politik, entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen, damit die Balance zwischen familiären und beruflichen Verpflichtungen gelingen kann. Andererseits liege es vor allem an den Betrieben, eine familienbewusste Unternehmenskultur zu fördern und konkrete familienfreundliche Maßnahmen umzusetzen. Dazu zählen - neben flexiblen Arbeitszeitmodellen - auch entsprechende Regelungen im Hinblick auf Weiterbildung, Karenz und Wiedereinstieg, Elternförderung sowie Chancengleichheit in der Führungsebene.

   Gerade für mittlere und kleinere Unternehmen, die den Wirtschaftsstandort Vorarlberg ganz maßgeblich prägen, seien solche Maßnahmen ein Mittel zur Existenzsicherung, erläuterte Landesstatthalter Rüdisser: "Familienfreundliche Maßnahmen verstärken die Loyalität von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gegenüber dem Arbeitergeber. Im Gegenzug dafür profitiert der Betrieb von der Motivation und Zufriedenheit der Beschäftigten, es gibt weniger Fehlzeiten und Krankenstände."

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