Presseaussendung · 22.10.2012 Zehn Jahre Brückenschlag Austauschprogramm für Führungskräfte aus Wirtschaft, Sozialeinrichtungen und Verwaltung zieht erfolgreiche Zwischenbilanz

Veröffentlichung
Montag, 22.10.2012, 18:00 Uhr
Themen
Wirtschaft/Soziales/Auszeichnung/Rüdisser/Mennel
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) – Gemeinsam mit Landtagspräsidentin Bernadette Mennel überreichte Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser heute (Montag, 22.Oktober) im Landhaus Zertifikate an zwölf Personen, die in den vergangenen zwei Jahren am Projekt "Brückenschlag" teilgenommen haben. Das im Jahr 2002 vom Büro für Zukunftsfragen entwickelte Weiterbildungsprogramm eröffnet Führungskräften aus Wirtschaftsbetrieben, Sozialeinrichtungen und der öffentlichen Verwaltung die Chance, für eine Woche in den jeweils anderen Arbeitsalltag einzutauchen. "Eine wertvolle Bereicherung für alle Beteiligten", lautete das Resümee von Landesstatthalter Rüdisser.

   Top-Manager aus Wirtschaftsbetrieben, die in der Drogenberatung Kaffee ausschenken und mit Klienten ins Gespräch kommen, LeiterInnen von Sozialinstitutionen, die in der Verwaltung das komplexe Umfeld zwischen Vollziehung von Gesetzen und eigenem Handlungsspielraum erleben - immer sind es Besuche, die bereichern. Dabei zeigt es sich auch, dass es große Unterschiede zwischen Lebenswelten von Menschen gibt.  "Ziel  dieses Austauschprogramms ist es, für eine bessere Vernetzung der Bereiche Wirtschaft, Soziales und Verwaltung zu sorgen und das Sozialkapital im Land zu fördern", betonte Landesstatthalter Rüdisser.

   Landtagspräsidentin Mennel machte einen Brückenschlag in die Therapiestation Lukasfeld: "Die Erfahrung hat mir Horizonte geöffnet und Einblick in eine mir unbekannte Welt gegeben. Die Offenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Patientinnen und Patienten hat mich sehr beeindruckt und das Verständnis für die Arbeit und Therapie ermöglicht."

   Seit Bestehen des Programms hat Brückenschlag über 100 Personen aus 40 Vorarlberger Wirtschaftsunternehmen, Sozialinstitutionen und der öffentlichen Verwaltung vernetzt. Mittlerweile wurde das Programm auch von sechs anderen Bundesländern übernommen. Seit 2005 ist das gemeinnützige Institut "Kairos - Wirkungsforschung und Entwicklung" mit der Umsetzung von "Brückenschlag" beauftragt. " D ie Brücke allein ist zwar Bedingung um auf einander zuzugehen, den ersten Schritt muss man aber immer noch selber tun", erläuterte Kairos-Geschäftsführer Martin Strele.

Projekt "Brückenschlag" - die Teilnehmer

- Teilnehmende Unternehmen (Auszug): Hirschmann Automotive, Rhomberg Bau, Omicron, Etiketten Carini, Sparkasse Bregenz, Casinos Bregenz, VLV und Tecnoplast

- Teilnehmende Sozialinstitutionen (Auszug): Caritas, Lebenshilfe, Stiftung Jupident, Therapiestationen Carina und Lukasfeld und Verein Neustart

Anlaufstelle

    Interessenten für die nächste Runde des Projekts erhalten weitere Infos zu "Brückenschlag" im Internet unter www.brueckenschlag.org oder direkt bei Kairos - Wirkungsforschung und Entwicklung, Kirchstraße 35, 6900 Bregenz, T 05574/54044, E-Mail info@kairos.or.at .

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