Presseaussendung · 24.10.2012 Vom "für" zum "mit" Vernetzungstreffen im Landhaus zum Thema Kinderbeteiligung

Veröffentlichung
Mittwoch, 24.10.2012, 09:30 Uhr
Themen
Soziales/Kinder/Schmid
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Viele Vorarlberger Gemeinden bieten Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, bei der Gestaltung ihres Lebensumfeldes aktiv mitzuwirken. Die Formen solcher Beteiligung sind sehr unterschiedlich. Eine Reihe erprobter und bewährter Wege wurde im Rahmen eines Vernetzungstreffens am Dienstag, 23. Oktober 2012, im Landhaus vorgestellt.

   "Kinder wissen sehr gut, was sie wollen und was sie brauchen. Deshalb wollen wir Entscheidungen nicht nur für die Kinder, sondern gemeinsam mit den Kindern treffen", sagte Landesrätin Greti Schmid vor etwa 80 Veranstaltungsteilnehmerinnen und -teilnehmern. Um die Umsetzung von Kinderbeteiligungsmodellen weiter voranzutreiben, werde insbesondere die Zusammenarbeit des Vereins "Welt der Kinder" mit der Servicestelle für Kinder- und Jugendbeteiligung "invo", mit dem Fachbereich Jugend und Familie des Landes Vorarlberg sowie mit den Gemeinden gestärkt, so Schmid.

   Kinderbeteiligung ist in vielerlei Art und Weise möglich. Hier nur einige Beispiele aus den Vorarlberger Gemeinden: Kinder schreiben selbst Bücher und lesen in der Öffentlichkeit vor, sie betreiben Kindercafés, organisieren Flohmärkte, entwickeln Schul- und Klassenräte, bauen eine Bibliothek mit auf und reden bei der Gestaltung von Spielplätzen oder Schulhöfen mit. Aber so vielfältig die Herangehensweisen in Sachen Kinderbeteiligung sind, einige Erfahrungen kehren regelmäßig wieder, betonte Landesrätin Schmid: "Kinder denken für andere Generationen, aber auch für Tiere und Umwelt mit. Die Erfahrung, als Kind ernst genommen zu werden und sich einbringen zu können, stärkt den eigenen Selbstwert und die Bereitschaft zu weiterem Engagement für die Gemeinschaft. Und wo Kinder beteiligt werden, lassen sich auch andere Altersgruppen anstecken - weil Kinderbeteiligung Freude macht."

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