Presseaussendung · 25.10.2012 Wallner: Wirtschaftlich starke Regionen sind wichtige Impulsgeber Vorarlberg will auch nach 2013 EU-Regionalfördermittel erhalten

Veröffentlichung
Donnerstag, 25.10.2012, 13:21 Uhr
Themen
Europa/Regionalförderung/Wallner
Redaktion
Thomas Mair

Brüssel (VLK) – Vorarlberg soll weiterhin EU-Regionalfördermittel erhalten: Landeshauptmann Markus Wallner hat sich im heutigen (Donnerstag, 25. Oktober) Treffen mit EU-Regionalkommissar Johannes Hahn in Brüssel dafür eingesetzt. "Diese Fördergelder unterstützen Investitionen in betriebliche Innovationen, in Forschung und Entwicklung und in regionale Wachstumsstrategien im Land", sagte Wallner.

   Auf europäischer Ebene laufen die Verhandlungen für den Mehrjährigen Finanzrahmen 2014-2020 (MFR) der EU auf Hochtouren. Nach derzeit vorliegenden Informationen sind in der Regionalpolitik Mittelkürzungen zu erwarten. Es wäre aus Sicht des Landeshauptmanns wichtig, dass keine Einsparungen zu Lasten der wirtschaftlich starken und innovativen Regionen vorgenommen werden. "Von unserer Wirtschaftsleistung profitieren auch strukturschwächere Gegenden. Deshalb ist es sinnvoll, weiterhin Mittel in entsprechendem Ausmaß bereit zu stellen", so Wallner. Im Übrigen würde diese Vorgehensweise auch der Gleichbehandlung der Regionen zuwiderlaufen.

    Für Vorarlberg hat die EU-Regionalförderung eine hohe Bedeutung. Seit dem Jahr 2007 wurden gut 30 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) für Vorarlberg lukriert. Über die Hälfte davon stammen aus dem Programm "Regionale Wettbewerbsfähigkeit". Knapp zwölf Millionen Euro flossen aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) bis Jahresende 2011 ins Ländle und weitere knapp 6,6 Millionen aus verschiedenen anderen Programmen, etwa dem 7. Rahmenprogramm für Forschung und Entwicklung.

   Wichtig für Vorarlberg ist auch das Interreg-Programm "Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein". Vorarlberg ist dabei das Land mit den meisten Projektbeteiligungen, so Wallner. Über dieses Programm sind seit 1995 knapp 330 grenzüberschreitende Projekte mit einem Gesamtvolumen von rund 132 Millionen Euro gefördert worden - in den Bereichen Wirtschaft, Tourismus, Infrastruktur, Bildung, Forschung, Arbeitsmarkt und Beschäftigung, Raumplanung, Umwelt- und Naturschutz, Kultur sowie Gesundheit und Soziales.

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