Presseaussendung · 06.11.2012 Vision Rheintal wird fortgesetzt und vertieft Betriebsgebiete und gemeinnütziger Wohnbau als Planungsschwerpunkte

Veröffentlichung
Dienstag, 06.11.2012, 13:03 Uhr
Themen
Politik/Raumplanung/Vision Rheintal/Gemeinden/Wallner/Rüdisser
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Die Vision Rheintal wird weitergeführt und geht in den Jahren 2013 bis 2016 in ihre nächste Projektphase. Das Land und die 29 Vorarlberger Rheintalgemeinden wollen dadurch ihre Zusammenarbeit zur räumlichen Entwicklung des Rheintals fortsetzen und weiter vertiefen.

   Für Landeshauptmann Markus Wallner ist die Vision Rheintal ein gutes Beispiel für die vom Land forcierte und unterstützte Kooperation von Gemeinden. "Hier wurde ein erfolgreicher Weg beschritten, um über kommunale Grenzen hinweg Kräfte zu bündeln und Ideen zu vernetzen, aber auch um das Bewusstsein für den gemeinsamen Lebensraum in die Bevölkerung zu tragen", sagte Wallner im Pressefoyer am Dienstag, 6. November 2012. Seit dem Start im Jahr 2004 haben Land und Gemeinden insgesamt rund 3,4 Millionen Euro in den Vision Rheintal Prozess investiert, dazu kommen fast 300.000 Euro an EU-Förderungen. Für die kommende Projektphase 2013 - 2016 sind knapp 1,8 Millionen Euro veranschlagt.

   Als exemplarisch für das enorme Gestaltungspotenzial der Vision Rheintal nannte Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser das Projekt Rheintal Mitte. Hier habe sich ein zunächst reines Straßenplanungsprojekt zu einer integrativen Gesamtbetrachtung ausgewachsen, die auch Betriebsgebietsentwicklungen, Ökologie, Freiraum- und Erholungsraumgestaltung sowie Landwirtschaft einschließt. Analog dazu wurden vergleichbare Prozesse im Herbst 2010 für das südliche Rheintal und im Frühjahr 2012 für das nördliche Rheintal gestartet.

   Ein weiteres aktuelles Projekt betrifft den gemeinnützigen Wohnbau. Rüdisser und Lauterachs Bürgermeister Elmar Rhomberg, Mitglied im Vision Rheintal Regio-Team, verwiesen auf die erhobenen Daten, die zeigen, dass sich das Angebot an Sozialwohnungen im Rheintal sehr auf die Städte und größeren Gemeinden konzentriert. Ziel sei es nun, die Bauleistung zu erhöhen und damit auch mehr in die Fläche zu gehen, so Rüdisser.

   Die Vision Rheintal endet auch nicht an der Staatsgrenze. Bestes Beispiel dafür ist ein inzwischen jährliches Treffen der Gemeindepräsidenten der Schweizer Rheintalgemeinden mit den Bürgermeistern der Vorarlberger Gemeinden. Und die Ergebnisse aus dem Leitbildprozess von Vision Rheintal wurden in das Schweizer Agglomerationsprogramm integriert, insbesondere die Aspekte zu den Themen Landschaft, Siedlung und Verkehr.

Pressebilder

Ihr Browser ist veraltet!
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um diese Website korrekt darzustellen!
www.outdatedbrowser.com