Presseaussendung · 07.11.2012 Vorarlbergs Klein- und Mittelbetriebe sichern Lebensqualität LH Markus Wallner auf Gemeindebesuch in Blons und Röns

Veröffentlichung
Mittwoch, 07.11.2012, 10:32 Uhr
Themen
Wirtschaft/Regionen/Wallner
Redaktion
Georg Amann

Blons/Röns (VLK) – Landeshauptmann Markus Wallner stattete kürzlich den Gemeinden Blons und Röns einen Besuch ab. Mit Bürgermeister Stefan Bachmann besuchte Wallner neben der Tischlerei Kaufmann die Neue Mittelschule im Biosphärenpark Großes Walsertal in Blons. In Röns besichtigte er mit Bürgermeister Anton Gohm die neue Wasserversorgung, das Planungsbüro Raggl und das Karosseriebau-Unternehmen Erwin Burtscher.

   Die Tischlerei Kaufmann in Blons ist ein Traditions- und Familienunternehmen, das schon seit 30 Jahren besteht. Tischlermeister Gottlieb Kaufmann wird in seiner Arbeit von seiner Tochter Tanja unterstützt. Die ebenfalls gelernte Tischlerin absolviert zurzeit ein Architekturstudium in Innsbruck. Die Tischlerei Kaufmann beschäftigt momentan sieben Mitarbeiter, drei Meister und zwei Gesellen, zwei Mitarbeiter sind für Büroarbeiten zuständig. In der Testphase befindet sich ein geschützter Arbeitsplatz für einen Lehrling, der bereits in der Tischlerei arbeitet.

   Anschließend ging es weiter zur Neuen Mittelschule im Biosphärenpark Großes Walsertal in Blons. Der Landeshauptmann traf Schulleiter Georg Metzler. In der Neuen Mittelschule kümmern sich derzeit 19 Lehrerinnen und Lehrer rund um Direktor Metzler um die Schulausbildung der zehn- bis vierzehnjährigen Schülerinnen und Schüler. 128 Kinder besuchen im Ort aktuell die Neue Mittelschule. Sie werden in sieben Klassen in vier Schulstufen unterrichtet. Direktor Metzler schilderte kurz das Schulprofil: Die Schule solle die Schüler zu Persönlichkeiten erziehen, die die Grundwerte unserer Kultur respektieren. Erreicht werde eine solide Allgemeinbildung durch kommunikative Lehr- und Lernmethoden. Der kreative Unterricht fördere die sozialen Fähigkeiten der jungen Menschen, erklärte Metzler, der auch die Vorbildwirkung der Lehrerinnen und Lehrer unterstrich.

   "Die Erhaltung kleiner Schulen in Vorarlberg stellt für die jeweilige Region einen großen Mehrwert dar", betonte Landeshauptmann Markus Wallner. Solche Kleinschulen seien identitätsstiftend, auch der Vorteil von kurzen Schulwegen nutze den Kindern. Die Diskussion rund um Schließungen oder Zusammenlegungen von kleinen Schulen dürfe daher nicht rein von Zahlen und Kosten bestimmt sein. Die soziale Struktur und das soziale Leben der Region spielten eine bedeutsame Rolle, unterstrich Landeshauptmann Markus Wallner.

Besuch in Röns

   In Röns wurde der Landeshauptmann von Bürgermeister Anton Gohm begrüßt. Gohm konnte vor Ort das neue Pumpwerk der 300-Einwohner-Gemeinde präsentieren. Die rund 40 Jahre alte Pumpstation konnte durch eine moderne, dem neuestem Stand der Technik entsprechende Anlage ersetzt werden. Die Bauphase konnte mit drei Monaten kurz gehalten werden. Die Kosten für die neue Wasserversorgung beliefen sich auf rund 150.000 Euro, erklärte Bürgermeister Gohm.

   Danach besuchte der Landeshauptmann das Planungsbüro Raggl, das öffentliche, gewerbliche und private Bauprojekte begleitet. Geschäftsführer Thomas Raggl leitet ein Team von sechs Mitarbeitern. Das Atelier Raggl übernimmt auf Wunsch der Bauherrschaft das Kostenmanagement, die Bauleitung, Bauplanung und die Baukoordination. Derzeit betreut das Planungsbüro Raggl unter anderem das Wohn- und Geschäftshaus Scherer in Hard und die Wohnanlage Hirschen in Schlins. Landeshauptmann Wallner unterstrich beim Besuch die Bedeutung der Klein- und Mittelbetriebe wie dem Atelier Raggl für Vorarlberg.

   Weiters besuchte Landeshauptmann Wallner das Karosseriebauunternehmen Burtscher. Der vom gelernten Spengler- und Lackierermeister Erwin Burtscher geführte Betrieb ist ein reines Familienunternehmen. Ihm und seiner Familie - Frau Karin und seine zwei Söhne Marcel und Benjamin - sei vor allem der persönliche Kundenkontakt wichtig. Der Betrieb versteht sich als ländlicher Nahversorger für die Rönser Bevölkerung, erklärte Erwin Burtscher. "Familienbetriebe sind das Rückgrat funktionierender Infrastruktur. Diese wichtigen Dienstleister ermöglichen uns eine hohe Lebensqualität in Vorarlberg", betonte Landeshauptmann Wallner.

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