Presseaussendung · 03.12.2012 Menschen mit Behinderung wünschen Verbesserungen in Öffis Caritas-Delegation zu Besuch bei Landtagspräsidentin Nußbaumer

Veröffentlichung
Montag, 03.12.2012, 15:14 Uhr
Themen
Soziales/Behindertenhilfe/Landtag/Nußbaumer
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Verbesserungen im öffentlichen Verkehr sowie die bessere Lesbarkeit und Verständlichkeit von Gesetzen und anderen relevanten Texten. Diese Wünsche brachte eine Gruppe von Menschen mit Behinderung unter Führung von Caritas-Fachbereichsleiterin Monika Sommerer bei einem Besuch bei Landtagspräsidentin Gabriele Nußbaumer am Montag, 3. Dezember 2012, im Landhaus vor.

   Der 3. Dezember ist der von den Vereinten Nationen ausgerufene Internationale Tag der Menschen mit Behinderung. Er soll das Bewusstsein der Öffentlichkeit für die Probleme dieser Menschen wachhalten und den Einsatz für ihre Würde, ihre Rechte und ihr Wohlergehen fördern.

   Die Delegation der von der Caritas betreuten Personen benannte als Anliegen eine Verbesserung bei Ein- und Ausstiegen bei öffentlichen Verkehrsmitteln. Es seien noch oft Schwellen bzw. kleine Niveauunterscheide zu überwinden, was vielfach nicht ohne Hilfe gelinge. Ebenso schließen die automatischen Türen in Zügen und Bussen zu schnell. Die Delegation regte auch eine Verbesserung der Lesbarkeit von Gesetzen und anderen relevanten Texten an. Hier wird vor allem für Menschen mit einer Lese- und/oder Sprachschwäche eine leicht verständlichere Sprache gewünscht.

   Landtagspräsidentin Nußbaumer hob bei dem Treffen das vor sechs Jahren im Landtag beschlossene "Chancengesetz" hervor. Zudem wurde die Gleichwertigkeit der Lebensbedingungen für Menschen mit Behinderung in der Landesverfassung normiert. "Mir ist es besonders wichtig, Verständnis und Akzeptanz für Menschen mit Behinderung zu erreichen und die Solidarität mit ihnen zu stärken", so Nußbaumer. In vielen Fällen könne mit kleinen Maßnahmen der Sinn des Chancengesetzes umgesetzt werden. "Das haben auch die heute geäußerten Anliegen deutlich gemacht, die ich an entsprechender Stelle deponieren werde", sagte die Landtagspräsidentin.

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