Presseaussendung · 06.01.2013 Klösterle: Land fördert erneuerten Spielplatz mit rund 31.000 Euro
LH Wallner und LSth. Rüdisser: Engagierter Einsatz für kindergerechte Lebensräume

Veröffentlichung
Sonntag, 06.01.2013, 09:00 Uhr
Themen
Raumplanung/Spielräume/Wallner/Rüdisser
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz/Klösterle (VLK) – Seitens des Landes werden die Vorarlberger Gemeinden bei der Errichtung neuer Spielplätze und der Gestaltung öffentlicher Flächen als kindgerechte Freiräume tatkräftig unterstützt. Jüngstes Beispiel ist die Spielplatz-Neugestaltung im Ortszentrum von Klösterle am Arlberg. Rund 31.000 Euro werden vom Land für das erfolgreich umgesetzte Projekt an die Gemeinde ausbezahlt, informieren Landeshauptmann Markus Wallner und Landestatthalter Karlheinz Rüdisser.

   "Für eine offene, kinderfreundliche Gesellschaft müssen die Bedürfnisse unserer Kinder in den Vordergrund gerückt werden", betont der Landeshauptmann. Mehr Platz für Kinder bedeute zugleich auch mehr Lebensqualität für Familien, ist Wallner überzeugt. Eine erfreuliche Dynamik habe das 2009 im Landtag beschlossene Spielraumgesetz ausgelöst. Seit seinem Inkrafttreten sind bereits viele Projekte in den Gemeinden erfolgreich umgesetzt worden. Schon rund die Hälfte aller Vorarlberger Gemeinden hat eigene Spiel- und Freiraumkonzepte erarbeitet. Viele davon wurden auch schon beschlossen und befinden sich in Umsetzung. Aktiv eingebunden sind bei der Planung und zum Teil auch bei der Umsetzung neuer Spielräume Vorarlbergs Kinder und Jugendliche. In die Spielplatz-Neugestaltung in Klösterle haben sich ebenso Kinder aus dem Ort engagiert eingebracht. Von ihnen wurden Modellbauten angefertigt, die bei der späteren Planung eine wichtige Grundlage dargestellt haben. An der Planung haben auch Eltern mitgewirkt.

Lebensräume kindergerecht gestalten

   Neben der Schaffung bzw. Gestaltung von erforderlichen Spielplätzen in Wohngebieten setzt das Land verstärkt auch Impulse für den Erhalt von Spiel- und Bewegungsräumen für Kinder in der freien Natur, etwa an leicht zugänglichen Uferabschnitten an Bächen und Seen oder auf Spiel- und Lagerwiesen. Der Spielplatz in Klösterle stellt ebenfalls eine Art Trittstein in die angrenzende Kulturlandschaft dar. Nicht so sehr die Anzahl an Spielplätzen in einer Gemeinde ist ausschlaggebend, so Landesstatthalter Rüdisser: "Vielmehr kommt es darauf an, dass wir unsere Lebensräume so gestalten, dass Kinder und Jugendliche in Wohnungsnähe anregende Spiel- und Freiräume vorfinden, in denen sie mit allen Sinnen lernen und Erfahrungen in der Natur sammeln können". Das Spielraumgesetz und das darauf abgestimmte Baugesetz sowie die attraktiven Förderrichtlinien für Spiel- und Freiräume haben für Rüdisser eine "neue Qualität in Sachen Kinder- und Familienfreundlichkeit erzeugt". Vorarlberg habe damit einen innovativen und zukunftsweisenden Weg eingeschlagen, zeigt sich der Landesstatthalter zufrieden über die positive Zwischenbilanz.

Gelungene Spielplatz-Neugestaltung

   Der grundlegend erneuerte Spielplatz in der Gemeinde Klösterle am Arlberg bietet durch die vorgenommenen Geländemodellierungen unterschiedliche Spiel-, Bewegungs- und Rückzugsbereiche. Zentrale Elemente bilden eine Nestschaukel, eine Kletterwand und ein Wasser-Sand-Spielbereich. Besonderer Wert wurde auf Angebote für Kleinkinder, die Möglichkeit zur generationenübergreifenden Begegnung und die naturnahe Gestaltung gelegt.

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