Presseaussendung · 25.02.2013 Frauen und Männer sollen ihre Potenziale einbringen können LR Schmid: Konsequente Weiterentwicklung in Richtung Gleichstellung

Veröffentlichung
Montag, 25.02.2013, 12:58 Uhr
Themen
Soziales/Frauen/Schmid
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – In der Gleichstellung von Frauen und Männern in Vorarlberg zeigt sich erneut: Es gibt Verbesserungen, sie müssen aber konsequent weiterentwickelt werden. "Es ist sowohl für die wirtschaftliche als auch gesellschaftliche Leistungsfähigkeit eines Landes wichtig, dass Männer wie Frauen ihre Potenziale voll einbringen können", sagte Landesrätin Greti Schmid am Montag, 25. Februar 2013, im Landhaus in einem Zwischenbericht zum Projekt "Chancengleichheit im Erwerbsleben".

Dieses Projekt läuft seit April 2012 mit finanzieller Unterstützung durch das Land Vorarlberg und aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionalentwicklung. Die Federführung liegt beim Referat für Frauen und Gleichstellung des Landes. An der Umsetzung sind die Sozialpartner, das Fraueninformationszentrum FEMAIL, das Mädchenzentrum Amazone sowie zahlreiche Institutionen und Unternehmen beteiligt. Die Universität Innsbruck sorgt für die wissenschaftliche Begleitung.

Zu den Projektinhalten zählen die Beratung von Vorarlberger Unternehmen zu in Sachen familienfreundliche Personalpolitik sowie die Erstellung eines Online-Angebotes "Informationen von A-Z für Frauen" und einer Übersicht aller Bildungs- und Berufsinformationsveranstaltungen.

Um den aktuellen Stand der Dinge darzustellen, wurden die im Jahr 2008 erstellten 30 Gleichstellungsindikatoren aktualisiert. Zudem wurde das Institut "Brainpool" mit einer Befragung zum Thema "Vereinbarkeit von Familie und Beruf" beauftragt. Dabei wurden unter anderem die Zufriedenheit mit der Arbeitssituation, die Aufteilung der Haushalts- und Familienarbeit sowie Erfahrungen mit Ungleichbehandlungen im Erwerbsleben abgefragt.

Die nötigen Ansätze, um auf dem Weg in Richtung Gleichstellung der Geschlechter weiter voranzukommen, wurden in Vorarlberg erkannt, betonte Landesrätin Schmid. Es gelte weiterhin Rollenklischees aufzubrechen, das Berufswahlspektrum und die Ausbildungswege zu erweitern und den Zugang für Frauen zur Vollerwerbsarbeit zu erleichtern. Wichtige Ziele bleiben die Reduzierung der Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern und eine bessere soziale Absicherung. Da Gleichstellung von Frauen und Männern nur gemeinsam erfolgen könne, werde auch weiterhin ein besonderes Augenmerk auf Vernetzung in allen Tätigkeitsbereichen und mit allen Organisationen und Institutionen gelegt. Als bundesweit vorbildlich gelte etwa das vom Frauenreferat initiierte parteiunabhängige Frauennetzwerk in Vorarlberg.

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