Presseaussendung · 27.02.2013 Neue Richtlinien für den Sozialfonds LR Schmid: Ziel ist bestmögliche Transparenz

Veröffentlichung
Mittwoch, 27.02.2013, 16:46 Uhr
Themen
Soziales/Sozialfonds/Schmid
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Die Eckpunkte der neuen Richtlinien zur Zusammenarbeit des Vorarlberger Sozialfonds mit privaten Einrichtungen, die soziale Dienstleistungen erbringen, waren am Mittwoch, 27. Februar 2013, Thema im Sozialpolitischen Ausschuss des Landtags. Insgesamt arbeiten rund 150 eigenständige private Institutionen, einige davon mit mehreren hundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, im Sozialbereich. "Ziel ist es, bestmögliche Transparenz über Leistungen, Qualität und Kosten sicherzustellen", sagte Soziallandesrätin Greti Schmid. Dadurch wird das hohe soziale Niveau in Vorarlberg gesichert.

Der zentrale Ansatz in der Gestaltung der Sozialpolitik in Vorarlberg sei es, dass sich die Hilfe durch das System am Willen und an den Potenzialen des Menschen sowie an den Ressourcen des Umfeldes – also von Familie, Gemeinde, Vereinen usw. – orientiert. Landesrätin Schmid: "Es geht uns darum, die Selbstbestimmung des Menschen zu wahren und Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten."

Im laufenden Jahr 2013 haben das Land Vorarlberg und die Gemeinden in Summe 260 Millionen Euro im Vorarlberger Sozialfonds veranschlagt. Kernstück der neuen Richtlinien ist die Umstellung auf die Produkte. Dem Budget und Berichtwesen wird ein Produktkatalog zugrunde gelegt, um darzustellen, wofür öffentliche Mittel ausgegeben werden und was damit bewirkt werden soll. Die Produktbeschreibung umfasst Zielgruppe, Leistungsinhalt, Dauer, Zugangskriterien, Menge und Preise.

"Dadurch ist die Grundlage für eine systematische Planung von Zielen, Ergebnissen und Kosten gegeben", so Landesrätin Schmid. Wichtige Schritte in diese Richtung seien schon vor Jahren gesetzt worden, etwa mit dem Chancengesetz. "Da sind wir durchaus Vorbild", sagt Schmid mit Verweis auf einen Prüfbericht des Tiroler Rechnungshofes, in dem der Vorarlberger Weg gelobt wird.

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