Presseaussendung · 04.03.2013 Vorarlberg: Heimat von Handwerkskunst, Know-How und High-Tech LH Wallner besichtigte mehrere Unternehmen im Bregenzerwald

Veröffentlichung
Montag, 04.03.2013, 20:30 Uhr
Themen
Wirtschaft/Regionen/Wallner
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Andelsbuch/Schnepfau/Egg (VLK) – Anlässlich eines Regionaltages haben die Mitglieder der Vorarlberger Landesregierung vor kurzem rund 30 Unternehmen, Einrichtungen und Organisationen im Bregenzerwald besucht. Landeshauptmann Markus Wallner besichtigte in Andelsbuch die Mevo-Metzler GmbH, in Schnepfau die Tischlerei Rüscher und in Egg die dortige traditionsreiche Brauerei. Von der hohen Leistungsfähigkeit der Betriebe und der starken Verbundenheit mit der Region zeigte sich der Landeshauptmann beeindruckt.

"Eine starke und gesunde Wirtschaft ist die Basis für Wohlstand und hohe Lebensqualität der Menschen einer Region", erklärte Wallner bei der Besichtigung der Betriebe im Bregenzerwald. Erfreut zeigte sich Wallner von der positiven wirtschaftlichen Entwicklung, die der ländliche Raum in den letzten Jahren erfahren hat. Der eingeschlagene Weg müsse fortgesetzt werden, so Wallner.

Bei Mevo-Metzler in Andelsbuch wurde Wallner von Firmeninhaber und Geschäftsführer Hans Metzler begrüßt. Das global tätige Unternehmen wurde 1956 von dessen Vater Guntram Metzler gegründet. Zu Beginn wurden im Familienbetrieb Holzkleiderbügel manuell gefertigt. Inzwischen hat sich das Unternehmen zum führenden europäischen Produzenten von Drahtkleiderbügeln entwickelt, die vorwiegend in Reinigungen und Wäschereien zum Einsatz kommen. "Jedes Jahr werden vor Ort im Bregenzerwald rund 360 Millionen solcher Drahtbügel hergestellt", informierte Geschäftsführer Metzler den Landeshauptmann. An den drei Standorten im "Wald" (Andelsbuch, Schwarzenberg, Schnepfau) beschäftigt das Unternehmen 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter einen Lehrling. Als zweites Geschäftsfeld hat sich die Mevo-Gruppe den Bereich Reinigung und Wäscherei erschlossen.

Die Tischlerei Rüscher in Schnepfau ist ebenso wie Mevo-Metzler ein Familienunternehmen. Der Betrieb blickt auf eine über 100-jährige Geschichte zurück und wird heute bereits in dritter Generation geführt. Aktuell arbeiten in der Tischlerei 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Unter ihnen sind auch sechs Lehrlinge, die derzeit im Unternehmen eine qualifizierte Ausbildung erhalten. Dem Bereich Lehrlingsausbildung räumt das Unternehmen sehr hohen Stellenwert ein. Das zahlt sich aus: im vergangenen Jahr holte sich Lehrling Stefan Feuerstein die Goldmedaille beim Bundeslehrlingswettbewerb der Tischler in Wels. "Damit Vorarlberg als Produktions- und Wirtschaftsstandort auch weiterhin erfolgreich bleibt, ist es entscheidend, dass unsere Jugend bestmöglich ausgebildet wird", betonte Wallner beim Rundgang mit Christian, Heinz und Tone Rüscher. Einzelne Möbelstücke oder kompletter Innenausbau – Rüscher macht neben großer Erfahrung auch der hohe Qualitätsanspruch erfolgreich. Und das auch international: fast 40 Prozent des Umsatzes sichert sich der Familienbetrieb im Export.

In der Brauerei Egg wurde der Landeshauptmann von den Geschäftsführern Luis Weidinger und Hubert Berkmann sowie dem Diplombraumeister Hinrich Hommel begrüßt. Die Brauerei Egg ist die kleinste Privatbrauerei in Vorarlberg. Seit 1894 werden vor Ort Bierspezialitäten gebraut. Das Hauptabsatzgebiet ist der Bregenzerwald mit den angrenzenden Regionen. "Der direkte Kontakt zum Kunden, der prompte Service und die hohe Qualität der Produkte sind seit vielen Jahren die markanten Merkmale der Brauerei", erklärte die Geschäftsleitung den anhaltenden Erfolg der Marke. Ein starker Partner ist die Brauerei auch bei der Durchführung von Zeltfesten und Veranstaltungen aller Art. Im Unternehmen arbeiten 25 Personen. Ein Lehrling befindet sich aktuell in Ausbildung. Von der DLG, der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft, wurde das Egger Bier im vergangenen Jahr im Rahmen einer internationalen Qualitätsbewertung mit Gold ausgezeichnet. Das tolle Ergebnis werten die Geschäftsführer Weidinger und Berkmann als einen weiteren Beleg dafür, dass "sich ein KMU Unternehmen mit Bedacht auf Qualität, Regionalität und größtmögliche Wertschöpfung vor Ort im Wettbewerb mit großen und internationalen Brauereien erfolgreich behaupten kann".

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