Presseaussendung · 08.03.2013 Schanzenzentrum Montafon – ab jetzt wird gebaut Spatenstichfeier mit Landesrätin Mennel und Landesrätin Kaufmann

Veröffentlichung
Freitag, 08.03.2013, 12:15 Uhr
Themen
Sport/Bau/Mennel/Kaufmann
Redaktion
Gerhard Wirth

Tschagguns (VLK) – Das neue Schanzenzentrum Montafon ist das größte Sportstättenprojekt für das Europäische Olympische Winter-Jugendfestival 2015 in Vorarlberg und Liechtenstein. Mit dem offiziellen Spatenstich am Freitag, 8. März 2012, gaben Sportlandesrätin Bernadette Mennel und Hochbaulandesrätin Andrea Kaufmann sowie die Veranstalter dieses sportlichen Großevents den Start frei für die Bauarbeiten. Zudem unterzeichnete Landesrätin Mennel im Anschluss mit dem liechtensteinischen Regierungsrat Hugo Quaderer eine Vereinbarung über die künftige gemeinsame Nutzung von Sportanlagen.

   Das Europäische Olympische Winter-Jugendfestival (EYOF) ist Europas größte Multi-Sportveranstaltung im Nachwuchssport und die Vorstufe der Olympischen Spiele. Anlässlich der Spatenstichfeier bekräftigte Landesrätin Mennel einmal mehr die Bedeutung einer solchen Großveranstaltung für die Region: "Dadurch können nachhaltige Impulse sowohl im Sport als auch im Tourismus gesetzt werden."

   Landesrätin Kaufmann hob in ihren Grußworten die umsichtige Planung der neuen Schanzenanlage hervor. Dank einer umfangreichen strategischen Umweltverträglichkeitsprüfung (SUP-Verfahren) der Gemeinde Tschagguns wurden offene Fragen frühzeitig geklärt und Anregungen von Sachverständigen in die Projektunterlagen aufgenommen. "Dadurch mussten bei der Bauverhandlung keine besonderen Auflagen mehr ausgesprochen werden. Auch seitens der Anrainer und Nachbarn gab es keine Einsprüche. Das alles zeigt, dass die Vorbereitung dieses Projekts vorbildlich war", so Kaufmann.

   Die neue Schanzenanlage in Tschagguns wird aus vier unterschiedlich großen Schanzen bestehen, auf denen ganzjährig gesprungen werden kann. Eine davon ist eine für internationale Bewerbe taugliche Normalschanze mit einer kalkulierten Sprungweite bis zu 108 Meter, dazu kommen drei kleinere Nachwuchsschanzen (66 Meter, 40 Meter und 22 Meter). Die Baukosten sind mit knapp zwölf Millionen Euro veranschlagt. Ca. 80 Prozent dieses Investitionsvolumens sind schon als Aufträge an die Bauwirtschaft vergeben, der größte Teil davon an heimische Firmen aus der Region.

    Im Hinblick auf die künftige Nutzung der Sportstätten auch über das EYOF 2015 hinaus unterzeichneten Landesrätin Mennel und Regierungsrat Quaderer eine Vereinbarung für eine bestmögliche gegenseitige Mitnutzung von bestehenden Anlagen. "Wir wollen uns nicht nur bei den Jugend-Winterspielen gemeinsam als vorbildliche Veranstalter und Gastgeber präsentieren, sondern damit auch einmal mehr unsere intensive länderübergreifende Zusammenarbeit auf regionaler Ebene unterstreichen", so Mennel.

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