Presseaussendung · 27.03.2013 FC Lustenau: Ausschüttung der Strukturförderung an klare Richtlinien gebunden LR Mennel: öffentliche Mittel stehen FC Lustenau zur Verfügung, wenn richtlinienkonforme Abrechnung stattfindet – klares Bekenntnis zur Unterstützung der Nachwuchsarbeit

Veröffentlichung
Mittwoch, 27.03.2013, 14:11 Uhr
Themen
Sport/FC Lustenau/Mennel
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) – Nach einem konstruktiven Gespräch mit dem Masseverwalter des in die Insolvenz geschlitterten Traditionsvereins FC Lustenau, Klaus Grubhofer, heute Mittwoch (27. März) bekräftigt Sportlandesrätin Bernadette Mennel ihre bereits öffentlich kommunizierte Haltung. Die Ausschüttung der weiteren Tranchen der Strukturförderung sei an klare und allseits akzeptierte Auflagen gebunden. Wenn der FC Lustenau diese erfüllen könne, stehe einer richtlinienkonformen Zuweisung der Mittel nichts im Wege. Mennel bekannte sich zu einer finanziellen Unterstützung der erfolgreichen Nachwuchsarbeit des FC Lustenau für den Fall, dass der Verein in seiner jetzigen Form nicht weitergeführt werden könne.

   Im Anschluss an das Gespräch mit Masseverwalter Grubhofer stellte Landesrätin Mennel klar: "Meine Aufgabe ist es, im Interesse des Landes darauf zu schauen, dass öffentliche Gelder ihrem Zweck entsprechend eingesetzt werden. Dies gilt selbstverständlich auch für die Mittel der Strukturförderung für den Mannschaftsspitzensport, die für alle Vereine gleichermaßen gelten. Dies habe ich auch Herrn Grubhofer mitgeteilt.“

   Mennel wies darauf hin, dass der FC Lustenau im Herbst des vergangenen Jahres die erste Tranche der Strukturförderung den Richtlinien entsprechend abgerechnet und somit auch die ihm zustehenden 100.000 Euro erhalten habe. Dies sei auch in den vergangenen Jahren stets so gehandhabt und ordnungsgemäß abgewickelt worden. Für das Frühjahr seien allerdings noch keine Belege von bezahlten Rechnungen vorgelegt worden. Unter diesen Voraussetzungen sei eine Auszahlung nicht möglich.

Klares Bekenntnis für Unterstützung der Nachwuchsarbeit

   Die Landesrätin legt allerdings großen Wert auf die Feststellung, dass der FC Lustenau in den vergangenen Jahren wertvolle Nachwuchsarbeit geleistet habe. Für sie stehe deshalb außer Frage, dass diese Jungtalente von der derzeitigen Krise des FC Lustenau unberührt bleiben. "Sollte es nicht möglich sein, den Verein in seiner jetzigen Form weiterzuführen, werden wir natürlich über eine finanzielle Unterstützung im Bereich der Nachwuchsarbeit reden", sicherte Mennel zu.

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