Presseaussendung · 09.04.2013 Land befürwortet Bau des Auenfeldjets in Lech und Schröcken LSth. Rüdisser: "Impuls zur Stärkung der Tourismusdestination und damit der Region"

Veröffentlichung
Dienstag, 09.04.2013, 12:50 Uhr
Themen
Wirtschaft/Tourismus/Seilbahn/Rüdisser
Redaktion
Thomas Mair

Lech/Schröcken (VLK) – Das Land Vorarlberg befürwortet den Bau der Einseilumlaufbahn Auenfeldjet zwischen Lech und Schröcken, teilt Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser mit: "Die Tourismusdestination Lech/Zürs erfährt damit einen weiteren Impuls. Von der Anbindung an diese international renommierte Wintersportdestination profitieren aber auch die Gemeinden Warth und Schröcken."

Die Errichtergesellschaft hat beim Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie um die Verleihung der Konzession zum Bau und Betrieb der Einseilumlaufbahn mit geschlossenen Fahrzeugen in den Gemeindegebieten Lech und Schröcken angesucht.

Der Landeshauptmann kann in diesem Verfahren eine Stellungnahme dahingehend abgeben, ob öffentliche Interessen der Konzessionsverleihung entgegenstehen. Schon im Februar 2012 haben die Bezirkshauptmannschaften Bregenz und Bludenz einen positiven Bescheid nach dem Gesetz über Naturschutz und Landschaftsentwicklung erlassen. Sämtliche mit dieser Materie befassten Abteilungen des Landes (insbesondere Umwelt- und Wirtschaftsabteilung) sowie die Wildbach- und Lawinenverbauung haben grünes Licht für den Bau des Auenfeldjets gegeben.

Der Bau dieser Bahn werde gerade aus touristischer und regionaler Sicht begrüßt, teilt Landesstatthalter Rüdisser mit: "Der geplante Schigebietszusammenschluss führt zu einer Steigerung der Attraktivität des Schigebiets." Die internationale Wettbewerbsfähigkeit als Wintersportdestination werde insgesamt gestärkt, da Urlaubsentscheidungen und Entscheidungen in Bezug auf die Aufenthaltsdauer der Gäste häufig in Zusammenhang mit der Größe des zur Verfügung stehenden Schigebiets in der Urlaubsdestination stünden. Rüdisser: "Durch den Schigebietszusammenschluss und die damit verbundene Attraktivierung des Schigebiets kann die Tourismusdestination Lech/Zürs die bestehende internationale Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig stärken. Und die Gemeinden Warth und Schröcken profitieren von der Anbindung an die international renommierte Wintersportdestination." Durch die Schigebietsverbindung können für die Region Auslastungssteigerungen in Beherbergung und Gastronomie und wichtige Impulse für Qualitätsverbesserungen eingeleitet werden, so der Landesstatthalter.

Auenfeldjet

Die Einseilumlaufbahn mit geschlossenen Fahrzeugen für je zehn Personen soll eine Verbindung zwischen den Schigebieten Schröcken/Warth und Lech/Zürs herstellen. Die geplante Bergstation soll baulich an die Talstation der im Jahr 2011 errichteten Weibermahdbahn angeschlossen werden. Die Einseilumlaufbahn soll sowohl im Eigenbetrieb als auch im Durchfahrbetrieb mit der Weibermahdbahn berg- und talwärts betrieben werden, wobei die Förderleistung der Anlage im Durchfahrbetrieb rund 1.490 Personen pro Stunde (P/h) betragen soll. Im Einzelbetrieb wird die größtmögliche Förderleistung 2.050 P/h betragen. Die Errichtung einer gesonderten Schipiste im Zusammenhang mit der projektierten Anlage ist nicht vorgesehen. Die Anlage soll zudem nur im Winter betrieben werden.

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