Presseaussendung · 30.04.2013 Wallner feierte mit Vorarlberger COBRA zehnjähriges Bestehen Landeshauptmann: "Einsatzkommando ist ein wichtiger Bestandteil der gut funktionierenden und hochwertigen Sicherheits-Infrastruktur im Land"

Veröffentlichung
Dienstag, 30.04.2013, 18:00 Uhr
Themen
Sicherheit/Polizei/Wallner/Schwärzler
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Feldkirch (VLK) – Vor einem Jahrzehnt ist das Einsatzkommando COBRA als operative Außenstelle in Vorarlberg installiert worden. Inzwischen ist die Polizei-Sondereinheit aus der heimischen Sicherheitsarchitektur nicht mehr wegzudenken, wie Landeshauptmann Markus Wallner beim Festakt am Dienstagabend (30. April) in der Landesfeuerwehrschule in Feldkirch betonte. "Das Einsatzkommando ist ein wichtiger Bestandteil der gut funktionierenden und hochwertigen Sicherheits-Infrastruktur im Land", waren sich Wallner und der für Sicherheitsbelange zuständige Landesrat Erich Schwärzler einig.

   Damit Vorarlberg weiter ein sicheres Land bleibt, sind neben rechtlichen Rahmenbedingungen, die ein konsequentes Vorgehen gegen Straftäter ermöglichen, "eine moderne Infrastruktur und eine gute personelle Ausstattung" notwendig, führte der Landeshauptmann bei der Feier aus. In diesem Zusammenhang erinnerte er an das von Land und Bund vereinbarte Sicherheitspaket. Darin wurde auch der Fortbestand des Einsatzkommandos COBRA im Land festgeschrieben. Bei den Mitgliedern der Vorarlberger Einheit bedankten sich Wallner und Schwärzler für das mutige Wirken im Dienste der Sicherheit für die Bevölkerung. Ihren Dank zollten sie darüber hinaus den Angehörigen.

Beachtliche Zwischenbilanz

   Der Leiter der Außenstelle, Chefinspektor Rainer Müller, zog eine sehr positive Zwischenbilanz über die geleistete Sicherheitsarbeit in den ersten zehn Jahren. Bis zum heutigen Tag wurde die Spezialeinheit von den regulären Polizei-Einsatzkräften mehr als 850 Mal zur Unterstützung und Hilfestellung angefordert. Auf ihrem Konto stehen darüber hinaus über 380 Festnahmen, die zum Teil sehr spektakulär abgelaufen sind. 360 Personenschutz-Einsätze sind erfolgreich abgewickelt worden. In rund 400 Fällen sorgten die heimischen Spezialkräfte als Begleiter in Flugzeugen für ein größtmögliches Maß an Sicherheit. Stolz sei er darauf, dass die oft schwierigen Einsätze im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben erledigt worden sind und bisher kein gezielter Schusswaffen-Gebrauch nötig war, erklärte der Chefinspektor. Für die weitere Zukunft wünsche er sich, dass die Dienstverrichtung so verletzungsfrei bleibe wie sie es bislang gewesen ist.

Breites Tätigkeitsfeld

   Das Tätigkeitsspektrum des Einsatzkommandos COBRA Vorarlberg ist breit gefächert. Im Vordergrund steht, die polizeiliche Regulärstruktur bei Einsatzlagen mit mittleren oder erhöhten Gefährdungslagen zu unterstützen. Aktuell stehen bei der "Ländle-Cobra", wie die Einheit von heimischen Medien und in der Bevölkerung bezeichnet wird, 15 Einsatzkräfte in Dienst. Der eigentlichen Ausbildung geht ein zähes Aufnahmeverfahren voran. Von den Kandidatinnen und Kandidaten wird eine hervorragende psychische und physische Verfassung verlangt. Die Ausbildung findet in der Einsatz- und Ausbildungszentrale in Wiener Neustadt statt und dauert sechs Monate. Allein im vergangenen Jahr wurde das Einsatzkommando in Vorarlberg mehr als 80 Mal zu Einsätzen angefordert.

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