Presseaussendung · 14.05.2013 Bischof Erwin Kräutler besuchte Landeshauptmann Markus Wallner LH Wallner: "Unerschrockener, selbstloser Einsatz verdient Respekt und höchste Anerkennung"

Veröffentlichung
Dienstag, 14.05.2013, 10:14 Uhr
Themen
Kirchen/Entwicklungszusammenarbeit/Wallner
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Anlässlich seines Vorarlberg-Aufenthaltes hat der aus Koblach stammende und seit Jahrzehnten im Norden Brasiliens tätige Bischof Erwin Kräutler am Dienstag (14. Mai) Landeshauptmann Markus Wallner im Landhaus besucht. Kräutler informierte im Gespräch über die aktuelle Situation am Rio Xingu im Einzugsgebiet des Amazonas und seinen Einsatz für die indigenen Völker sowie das umstrittene Staudamm-Projekt, das den unmittelbaren Lebensraum der Menschen vor Ort bedroht.

   Der unerschrockene, selbstlose Einsatz von Bischof Kräutler verdiene Respekt und höchste Anerkennung, betonte der Landeshauptmann nach dem Treffen. Seit fast 50 Jahren ist der Bischof am Rio Xingu im Einzugsgebiet des Amazonas im Norden Brasiliens tätig. Mehr als 30 Jahre ist er bereits Bischof von Altamira. Sein Wirken ist geprägt durch ein starkes Engagement für die Arbeiter, die Bauern und die eingeborene Bevölkerung. Bischof Kräutlers Einsatz und seine Kenntnis in ethnischen und ökologischen Fragen führten zu seiner Ernennung zum Präsidenten des Indianer-Missionsrates der brasilianischen Bischofskonferenz. 2010 erhielt der Bischof für sein Wirken den Alternativen Nobelpreis. Seitens des Landes Vorarlberg wurde dem Bischof bereits im Jahr 2006 die höchste Landesauszeichnung, das Goldene Ehrenzeichen, verliehen.

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