Presseaussendung · 17.05.2013 Erfolgsmodell Betreuungspool LR Schmid weist Kritik an diesem "bewährten Modell" zurück

Veröffentlichung
Freitag, 17.05.2013, 11:43 Uhr
Themen
Soziales/Pflege/Betreuungspool/Schmid
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) – Nach wie vor ist der Vorarlberger Betreuungspool in seiner Form einzigartig in Österreich und hat sich in den vergangen fünf Jahren seines Bestehens bestens bewährt. Umso verwunderter zeigt sich Soziallandesrätin Greti Schmid über die Kritik der Landtagsabgeordneten Katharina Wiesflecker. "Der Betreuungspool leistet hervorragende Arbeit und bietet Qualitätssicherung im höchsten Ausmaß", betont die Landesrätin.

   Die Serviceleistungen des Betreuungspools wurden laufend ausgebaut. Dazu gehören nicht nur der neu eingeführte Vertragsservice sondern die Sicherstellung der Qualität der Betreuung vor Ort. So erfolgt die Abklärung direkt vor Ort beim Klienten zu Hause. Bei einem bereits bestehenden Betreuungsverhältnis wird mit den Klienten zwei Mal jährlich Kontakt aufgenommen. Hauskrankenpflege und Mobiler Hilfsdienst sind gemeinsame Träger des Betreuungspools, was zusätzlich zu einer Qualitätssicherung beiträgt.

Vermittlungsgebühren

   Grundsätzliches Ziel ist es, eine ambulante Betreuung möglichst lange zu ermöglichen. Diese zusätzlichen und veränderten Aufgaben rechtfertigen die Vermittlungsgebühren, die übrigens deutlich niedriger sind, wie bei anderen Anbietern. Die Gebühren enthalten die Abklärung des Pflegebedarfs, die termingerechte Suche nach einer passenden Betreuung und diverse Gewerbeanmeldungen. Außerdem wird der Klient bei der Erstellung des Werkvertrags unterstützt und erhält Informationen zur Förderung der 24-Stunden Betreuung. Zudem wird zwei Mal jährlich Kontakt aufgenommen.

   Bei ambulanten, umfangreichen Betreuungen vermittelt der Betreuungspool selbständige Personenbetreuerinnen bzw. -betreuer je nach Erfordernis. Zu den Vorzügen gehört die Flexibilität bei der Dauer eines Auftrages, so Landesrätin Schmid: "Speziell wenn Pflegende Angehörige Urlaub machen wollen, ist der Betreuungspool eine willkommene Hilfe. Wichtig ist, dass die Pflegebedürftigen dadurch zu Hause in ihrer vertrauten Umgebung bleiben können." Befristete 24-Stunden-Betreuungen beginnen bereits bei zwei Tagen Überbrückungsbedarf bis hin zu mehreren Wochen bzw. einer Dauerbetreuung.

1.800 Betreuerinnen im Betreuungspool

   Die Zahlen sprechen für sich: So wurde im Jahr 2012 für 620 Klientinnen bzw. Klienten eine umfangreiche ambulante Betreuung organisiert, das ist eine Steigerung um 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Beim Betreuungspool sind derzeit rund 1.800 selbständige Betreuerinnen und Betreuer registriert. "Durch die große Zahl an registrierten Betreuerinnen und Betreuern kann auf den individuellen Bedarf der Klienten eingegangen werden", betont  Betreuungspool-Geschäftsführer Harald Panzenböck.

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