Presseaussendung · 02.06.2013 Laterns feiert Besiedlung durch die Walser vor 700 Jahren LH Wallner: Erfolgreiche Vergangenheit bildet starkes Fundament für eine positive Zukunft

Veröffentlichung
Sonntag, 02.06.2013, 12:00 Uhr
Themen
Gemeinden/Jubiläum/Laterns/Wallner
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Laterns (VLK) – Mit verschiedenen Aktivitäten und Veranstaltungen erinnert die Gemeinde Laterns in diesem Jahr an die Besiedlung des Tales durch die Walser vor 700 Jahren. Bei einem großen Festakt am Sonntag (2. Juni) im neuen Dorfsaal der gestern, Samstag, offiziell neu eröffneten Volksschule hat Landeshauptmann Markus Wallner im Namen des Landes zum stolzen Jubiläum gratuliert und sich bei den vielen Laternserinnen und Laternsern bedankt, die im Jubeljahr viel Zeit investieren, um dem besonderen kulturellen und geschichtlichen Höhepunkt einen würdigen Rahmen zu verleihen.

   Viel Optimismus, große Entschlossenheit sowie enorme Anpassungsfähigkeit hatten jene Walserfamilien im Gepäck, die vor 700 Jahren nach Vorarlberg in die schwer zugänglichen Gebirgsregionen eingewandert sind, um hier die Alpen zu bewirtschaften und ertragreiche Siedlungen aufzubauen. Für 1313 sind zwei Urkunden belegt, mit denen Walser mit Gütern in Laterns und Damüls belehnt wurden. Mit einem Festakt wurde diese erste Erwähnung der Walser im Land heute in Laterns gebührend gefeiert. "Die Beschäftigung mit der eigenen Geschichte, der eigenen Kultur und Identität und der Region, in der wir verwurzelt sind, stärkt die persönliche Bindung und die Identifikation mit dem Ort, an dem wir leben", betonte Landeshauptmann Wallner bei der Veranstaltung. Das Jubiläum nannte er einen guten Zeitpunkt, um innezuhalten und den Blick auf das Erreichte zu richten: "Die erfolgreiche Vergangenheit bildet ein starkes Fundament für eine positive Zukunft", befand Wallner.

Neu errichtete Volksschule eröffnet

   Bereits am gestrigen Samstag (1. Juni) ist im Beisein von Landtagspräsidentin Gabriele Nußbaumer die neu erbaute Laternser Volksschule eingeweiht und offiziell eröffnet worden. Im März des letzten Jahres wurde mit den Bauarbeiten begonnen. Im neuen Gebäude sind zwei Schulklassen untergebracht. Zudem sind Räumlichkeiten für eine mögliche dritte Klasse vorhanden. Der im Gebäude integrierte Mehrzwecksaal ist Kleinturnhalle und bei Bedarf – wie etwa dem Festakt zum 700-Jahr-Jubiläum der Ortschaft – Veranstaltungsraum. Das beim Bau verwendete Holz stammt aus dem gemeindeeigenen Wald. Rund viereinhalb Millionen Euro wurden in die Volksschule investiert. Das Land hat sich mit mehr als 55 Prozent an den Kosten beteiligt. Für die Schülerinnen und Schüler ebenso wie für das engagierte Lehrpersonal, aber auch für die vielen Vereine im Dorf, stehen nun bestmögliche Rahmenbedingungen bereit, erklärte Bürgermeister Harald Nesensohn.

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