Presseaussendung · 11.06.2013 Ausbau der ganztägigen Schulformen: Vereinbarung unterzeichnet LH Wallner: "Wichtiger Beitrag für eine bessere Vereinbarung von Familie und Beruf“

Veröffentlichung
Dienstag, 11.06.2013, 12:46 Uhr
Themen
Schule/Betreuung/Wallner/Mennel
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz/Wien (VLK) – Ab 2014 werden die Mittel für den Ausbau ganztägiger Schulformen deutlich erhöht. Landeshauptmann Markus Wallner ("ein wichtiger Reformschritt") hat die sogenannte 15a-Vereinbarung zwischen Bund und Ländern heute, Dienstag, für das Land Vorarlberg unterzeichnet. Von Bundesseite steht in den Jahren 2014 bis 2018 eine Anschubfinanzierung von insgesamt 450 Millionen Euro zur Verfügung – "dazu kommen noch Mittel der Länder", sagt Landeshauptmann Wallner.

Der Ausbau der Schülerbetreuung war ein zentraler Punkt des Vorarlberger Vorsitzes in der Landeshauptleutekonferenz. Wallner sprach bei der Vertragsunterzeichnung von einem "wichtigen Reformschritt, der gemeinsam erarbeitet werden konnte. Bund und Länder ziehen hier an einem Strang". Immer öfter sind beide Elternteile berufstätig, auch AlleinerzieherInnen brauchen eine Ganztagesbetreuung für ihre Kinder – Landeshauptmann Wallner: "Der Ausbau der Ganztagesschule ist ein Beitrag zur Verbesserung der Erwerbssituation und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf." Die Betreuung werde bedarfsorientiert und flexibel angeboten. "Gesellschaftspolitische Veränderungen erfordern solche Modelle ", betonte Landesrätin Bernadette Mennel, "Gerade bildungsfernere Schichten und Kinder mit Lernschwächen können dadurch besser und gezielter gefördert werden. Das bedeutet auch eine Erhöhung des Bildungserfolges für das Kind".

Ausbau der Betreuungsplätze und Erhöhung der Betreuungsquote

Bis zum Schuljahr 2014/15 werden mit dieser Vereinbarung insgesamt 145.000 ganztägige Schulplätze geschaffen werden. Bis 2016/2017 weitere 29.000 Plätze - "insgesamt 174.000 Plätze", rechnete Wallner vor. Die Gelder fließen insbesondere in die Schaffung bzw. Adaptierung von Gruppenräumen, Speisesälen und Küchen sowie Spielplätzen. Der Bund stellt in den Jahren 2014 bis 2018 zwischen 78,5 bis 109,4 Millionen Euro zur Verfügung, davon fließen anteilsmäßig zwischen 3,5 bis 4,8 Millionen Euro pro Jahr nach Vorarlberg. Zum Vergleich: Im laufenden Jahr stellt der Bund knapp 1,9 Millionen Euro für den Ausbau ganztägiger Schulformen zur Verfügung, im Jahr 2014 werden es knapp 3,5 Millionen Euro sein.

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