Presseaussendung · 11.06.2013 Hochwasserschäden in Vorarlberg liegen bei gut 6 Millionen Euro LH Wallner gab aktuelle Schadensübersicht und Schätzung der Kosten

Veröffentlichung
Dienstag, 11.06.2013, 13:57 Uhr
Themen
Wetter/Niederschläge/Schadensbilanz/Wallner
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) – Landeshauptmann Markus Wallner gab heute, Dienstag, die bisherige Schadenshöhe nach den Hochwasser- und Murenereignissen in Vorarlberg bekannt: "Nach derzeitigem Stand wird die Schadenshöhe auf gut sechs Millionen Euro geschätzt". Durch private Versicherungen gedeckte Schäden sind dabei nicht enthalten. Wallner begrüßte in diesem Zusammenhang den heutigen Beschluss der Bundesregierung, die Bundesmittel für den Hochwasserschutz auf 200 Millionen Euro im Jahr zu erhöhen.

   Die Wiederherstellungsarbeiten sind bereits angelaufen. Allein die Schäden bei den Landesstraßen – inklusive Aufräumarbeiten - belaufen sich auf rund 1,3 Millionen Euro, gab der Landeshauptmann bekannt. Die Schäden im Bereich der Wildbach- und Lawinenverbauung werden auf rund zwei Millionen Euro geschätzt: Hangrutschungen an der Langenerstraße, der Pfänderstraße, in Bregenz- Fluh oder in Dafins erfordern Sanierungsarbeiten in Höhe von je 100.000 Euro. Bei den Flüssen, beispielsweise an der Leiblach und der Bregenzerach, sind Schäden in Höhe von gut 200.00 Euro angefallen.

   Kellerüberflutungen, Rutschungen an Gemeindewegen, Geländeschäden oder Überflutungen von landwirtschaftlichen Flächen: Bei der Agrarbezirksbehörde sind bisher rund 100 Schadensfälle gemeldet worden. Die Behörde rechnet mit insgesamt ca. 150 Schadensfällen von Privaten, Genossen- oder Agrargemeinschaften und Gemeinden. Zur Behebung von Elementarschäden werden vom Land finanzielle Beihilfen aus dem Katastrophenfonds ausbezahlt, informiert Landeshauptmann Wallner: "Von den Hochwassereignissen betroffene Personen werden gebeten, ihre Schadensmeldungen bei der Agrarbezirksbehörde einzureichen."

Bund stockt Hochwasserhilfe auf

   Der Landeshauptmann und Vorsitzende der Landeshauptleutekonferenz begrüßte die heutige Entscheidung der Bundesregierung, die Mittel für den Hochwasserschutz auf 200 Millionen Euro pro Jahr aufzustocken: "Es ist wichtig, dass wir Bewegung in die Sache bringen". Der Schutz vor Hochwasser – und damit der Schutz der Bevölkerung - müsse gewährleistet sein: "Die Investitionen in diesen Bereichen sind enorm und für Länder und Gemeinden ohne tatkräftige Unterstützung des Bundes nicht stemmbar", so Wallner.

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