Presseaussendung · 13.06.2013 Großes ehrenamtliches Engagement in Lingenau Landtagspräsidentin Nußbaumer zeigte sich beim Gemeindebesuch beeindruckt von der hohen Qualität des Miteinander

Veröffentlichung
Donnerstag, 13.06.2013, 09:22 Uhr
Themen
Landtag/Gemeinden/Nußbaumer
Redaktion
Gerhard Wirth

Lingenau (VLK) – "Das freiwillige Engagement, das bei der Renovierung der Pfarrkirche aufgebracht wurde, ist ein schönes Zeichen des Miteinander", zeigte sich Landtagspräsidentin Gabriele Nußbaumer bei einem Gemeindebesuch in Lingenau beeindruckt. Neben der Besichtigung der Kirche standen Gespräche mit dem Gemeindevorstand und eine Sprechstunde für die Bevölkerung auf dem Programm.

Die Pfarrkirche zum Hl. Johannes der Täufer stammt ursprünglich aus dem Ende des 16. Jahrhunderts. Nach einem Brand im Jahr 1866 wurde das Gotteshaus ab1868 bis 1871 neu erbaut und 1963 renoviert. Ab 2010 wurde die Kirche nach Plänen der Architekten Ernst Beneder und Anja Fischer grundlegend neu gestaltet. Entstanden ist ein lichtdurchfluteter, moderner Kirchenbau, dessen Altarraum von einem 280 Jahre alten Olivenbaum aus Spanien dominiert wird. Aus seinen Früchten wird das Chrismaöl gewonnen, das bei Taufen und Firmungen Verwendung findet. Bemerkenswert ist der Kreuzweg, gefertigt aus Sandstein aus dem Schwarzachtobel. Der bruchraue Stein soll an die vielen Unebenheiten im Leben der Menschen erinnern. An den Kirchenpatron erinnern ein aus gelbem Sandstein nachempfundener Wüstenstreifen sowie ein aus Muschelkalkstein stilisierter Jordan.

Die Lingenauerinnen und Lingenauer brachten sich bei der Neugestaltung ihrer Pfarrkirche mit insgesamt 1.700 Stunden freiwilliger Arbeit ein. "Dieses ehrenamtliche Engagement ist ein schönes Zeichen des Miteinander und stellt der Dorfgemeinschaft ein hervorragendes Zeugnis aus", sagte Landtagspräsidentin Nußbaumer.

Lingenau nahm in den vergangenen Jahren eine sehr positive Entwicklung, was auch im Gespräch mit Bürgermeisterin Annette Sohler und Mitgliedern des Gemeindevorstandes deutlich zum Ausdruck kam. Die Gemeinde verfügt nicht nur über eine ganze Reihe sehr guter Klein- und Mittelbetriebe, sie zeichnet sich auch durch hervorragende Gastronomie und eine gute Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden aus. Hier ist vor allem das gemeindeübergreifende Engagement im Sozialsprengel oder auch in der Energieregion Vorderwald zu nennen.

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