Presseaussendung · 19.07.2013 Naturnahe Waldbewirtschaftung im Ökoland Vorarlberg Beiträge aus dem Vorarlberger Waldfonds: Insgesamt 136.000 Euro

Veröffentlichung
Freitag, 19.07.2013, 08:58 Uhr
Themen
Landwirtschaft/Wald/Schwärzler
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Die Vorarlberger Landesregierung hat auf ihrer jüngsten Sitzung weitere 116 Anträge auf Förderung aus dem Vorarlberger Waldfonds bewilligt. Die zugesagten Beiträge machen in Summe mehr als 136.000 Euro aus, berichtet Landesrat Erich Schwärzler.

Der Vorarlberger Waldfonds (früher: Fonds zur Rettung des Waldes) ist seit mehr als zwei Jahrzehnten ein flexibles und daher äußerst wirkungsvolles Förderungsinstrument für eine nachhaltige und naturnahe Waldbewirtschaftung. Insbesondere Maßnahmen für eine schonende Waldnutzung sowie zur Aufforstung in Hochlagen werden aus diesem Topf finanziell unterstützt, z.B. die Aufarbeitung von Schadholz, Seilkranbringungen im Schutzwald, Querfällungen zur Hangstabilisierung sowie die Erstellung von Verbisskontrollflächen. "Insbesondere in den bergigen Landesteilen Vorarlbergs braucht es gesunde Waldbestände, denn diese Gebiete wären ohne Schutzwald gar nicht bewohnbar", sagt Landesrat Schwärzler.

Der Wald ist ein prägender Teil der Vorarlberger Landschaft. Er schützt Siedlungen und Straßen gegen Lawinen, Steinschlag und Rutschungen, ist Trinkwasserspeicher und dient als Erholungsgebiet für Einheimische und Gäste. Nicht zuletzt ist der Wald ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und Arbeitsplatz. Holz steht als natürlich nachwachsender Bau- und Brennstoff in Vorarlbergs Wäldern reichlich zur Verfügung. Etwa 3.500 Menschen in Vorarlberg sind in der Holzwirtschaft beschäftigt.

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