Presseaussendung · 09.08.2013 Nenzing und Frastanz stimmen räumliche Entwicklung ab Land unterstützt Konzepterarbeitung mit fast 44.000 Euro – LH Wallner und LSth. Rüdisser: "Gemeinsame Initiative bringt ein Mehr an Lebensqualität"

Veröffentlichung
Freitag, 09.08.2013, 08:34 Uhr
Themen
Gemeinden/Kooperation/Finanzen/Wallner/Rüdisser
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Frastanz/Nenzing (VLK) – Die Marktgemeinden Nenzing und Frastanz vertiefen ihre Zusammenarbeit und lassen wie die weiteren Gemeinden der Regio Im Walgau für ihren gemeinsamen Lebensraum ein räumliches Entwicklungskonzept erstellen. An den Planungskosten in Höhe von voraussichtlich rund 100.000 Euro wird sich das Land mit knapp 44.000 Euro beteiligen, informieren Landeshauptmann Markus Wallner und Raumplanungsreferent Landesstatthalter Karlzheinz Rüdisser: "Durch das Bündeln der Kräfte profitieren alle Gemeinden im Walgau. Der zukunftsorientierte Schulterschluss bringt zusätzlichen Schwung und eine neue Qualität in die Zusammenarbeit".

   Ein gemeinsames räumliches Entwicklungskonzept für Nenzing und Frastanz kann aus Sicht des Landeshauptmanns einen postiven Beitrag zur Entwicklung der Region leisten. Im Konzept werden verschiedenste Themen aufgearbeitet, etwa die Siedlungsentwicklung im Tal und den Hanglagen unter Berücksichtigung der Kulturlandschaft, die Entwicklung der Ortskerne unter Berücksichtigung der Verkehrs- und der Nahversorgungssituation, die Entwicklung von Betriebsstandorten und auch der Blick in den Walgau hinsichtlich regional bedeutsamer Einrichtungen, Funktionen und Aufgaben. Wie die Entwicklungskonzepte der anderen zwölf kooperierenden Gemeinden im Walgau wird auch jenes von Nenzing und Frastanz in weiterer Folge in das Räumliche Entwicklungskonzept der Regio eingearbeitet.

   Von Landesseite wird die Zusammenarbeit der Vorarlberger Kommunen auf vielfältigste Weise gefördert, erklärt der Landeshauptmann. Vor allem kleinere Gemeinden, deren Ressourcen in personeller und organisatorischer Hinsicht eingeschränkt sind, arbeiten bei komplexen Materien immer stärker zusammen und nehmen auf diese Weise sich bietende Zukunftschancen noch gezielter wahr. "Die vielen erfolgreichen Kooperationsbeispiele, die es schon heute in Vorarlberg gibt, motivieren zusätzlich, den Ausbau unvermindert und engagiert fortzusetzen", so Wallner. Ein Förderungsschwerpunkt im Raumplanungsgesetz liege auf den Räumlichen Entwicklungskonzepten, die für die Flächenwidmung und Bebauungsplanung eine wichtige Rolle spielen, ergänzt Landesstatthalter Rüdisser: "Aufgrund der vergleichbaren Standortvoraussetzungen und den vielen Berührungspunkten ist es sehr sinnvoll, dass die beiden Gemeinden Nenzing und Frastanz bei der räumlichen Entwicklung einen gemeinsamen Weg einschlagen".

Ihr Browser ist veraltet!
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um diese Website korrekt darzustellen!
www.outdatedbrowser.com