Presseaussendung · 14.08.2013 Unterstützung zum Einstieg in den Arbeitsmarkt LSth. Rüdisser: Caritas-Projekt "Plan V Konventionsflüchtlinge" wird mit gut 45.000 Euro gefördert

Veröffentlichung
Mittwoch, 14.08.2013, 10:18 Uhr
Themen
Wirtschaft/Beschäftigung/Integration/Rüdisser
Redaktion
Thomas Mair

Feldkirch/Bregenz (VLK) – Mit dem Projekt "Plan V Konventionsflüchtlinge" werden seit 2010 anerkannte Konventionsflüchtlinge unter Erfüllung bestimmter Voraussetzungen bei der Integration in den Arbeitsmarkt unterstützt. Das Land Vorarlberg stellt im Zuge der Arbeitsmarktmaßnahmen für die Weiterführung der Initiative 45.000 Euro bereit. "Die Auswertungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass Plan V im Hinblick auf die Zielsetzung erfolgreich war", erklärt Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser.

 Das Land Vorarlberg hat sich im Bereich der Maßnahmen zur Erleichterung des Einstieges in den Arbeitsmarkt ein ehrgeiziges Ziel gesteckt, informiert LSth. Rüdisser. Zahlreiche Projekte, gerade im Bereich der Jugendbeschäftigung, konnten in den letzten Jahren realisiert werden. Im Rahmen des operationellen EU-Programms "Beschäftigung Österreich 2007-2013" lag ein Hauptaugenmerk auch auf der "Integration arbeitsmarktferner Personen". Die Caritas der Diözese Feldkirch hat sich mit dem Projekt "Plan V Konventionsflüchtlinge" ebendies zum Ziel gemacht. Dieses Projekt  wird jetzt - nach Ablauf des EU-Programms - von Land und AMS unterstützt.

   Um als anerkannter Flüchtling (Konventionsflüchtling) und somit für die Initiative in Frage zu kommen, ist die Erfüllung bestimmter Voraussetzungen notwendig. Konventionsflüchtlinge müssen beim Arbeitsmarktservice als arbeitssuchend vorgemerkt sein, bedarfsorientierte Mindestsicherung und/oder Arbeitslosengeld beziehen und gut Deutsch sprechen.

   In insgesamt acht Durchgängen konnte fast jede/r zweite der insgesamt 95 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Arbeitsmarkt vermittelt werden oder absolviert noch eine Qualifizierungsmaßnahme. Bei einem Monitoring des AMS über die ersten zwei Durchgänge befanden sich drei Monate später noch alle in Arbeit vermittelten Personen in einem aufrechten Dienstverhältnis. "Die Auswertungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass Plan V im Hinblick auf die Zielsetzung sehr erfolgreich war", informiert Landesstatthalter Rüdisser. Als Arbeitsmarkterfolg wird gewertet, wenn 30 Prozent der Teilnehmer und Teilnehmerinnen innerhalb von drei Monaten nach Ende der Maßnahme in einem aufrechten Dienstverhältnis stehen.

Optimale Chancen- und Perspektivengebung

   In einem Durchgang des Plan V-Projekts werden die Konventionsflüchtlinge in 16 Wochen durch Informationsveranstaltungen und Gruppencoachings zu Themen wie Deutschkurse für Bewerbungen, Berufsorientierung oder kulturelle Unterschiede auch durch einen praktischen Arbeitstraining- bzw. Praktikumteil optimal auf den Einstieg in den Arbeitsmarkt vorbereitet.

"Es ist wichtig, auch Konventionsflüchtlingen unter Erfüllung bestimmter Voraussetzungen Chancen und Perspektiven zu geben", erklärt Rüdisser. Für die Durchführung zweier Durchgänge beteiligt sich das Land Vorarlberg deshalb mit einem Beitrag in Höhe von 50 Prozent der Kosten, das sind gut 45.000 Euro. Die Förderung erfolgt unter der Voraussetzung, dass das AMS sich ebenfalls zur Hälfte an den Kosten beteiligt.

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