Presseaussendung · 20.08.2013 Frühe Hilfe für junge Eltern und Familien LR Schmid: Projekt "früh.start" wird vom Sozialfonds mit 70.000 Euro gefördert

Veröffentlichung
Dienstag, 20.08.2013, 09:29 Uhr
Themen
Gesundheit/Kinder/Schmid
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) – Die Initiative "früh.start" ist Teil des Gesamtkonzepts "Frühe Hilfen" des Landes Vorarlberg und bietet konkrete Hilfeleistungen für Familien mit Kindern im Alter bis drei Jahren. Ziel ist es, Eltern in belastenden Lebenslagen zu unterstützen und gemeinsam Lösungsansätze zu erarbeiten. "Im Vordergrund steht das Wohl des Kindes", betont Landesrätin Greti Schmid. Vom Sozialfonds wird das Projekt heuer mit 70.000 Euro gefördert.

   Eine Schwangerschaft und die Geburt eines Kindes sind ein großes Ereignis, aber auch eine große Herausforderung. "Mutter oder Vater zu sein, ist eine schöne Aufgabe, die aber auch viel Geduld und Einfühlsamkeit verlangt", weiß Landesrätin Schmid. Junge Familien in dieser Frühphase des Elternseins frühzeitig zu erkennen, zu erreichen und zu unterstützen, hat sich deshalb das seit 2011 bestehende und vom Land geförderte „Frühe Hilfen“ Programm zum Ziel gemacht. Dabei geht es insbesondere um Eltern, die sich in belastenden Lebenslagen befinden, etwa weil sie mit materiellen oder emotionalen Sorgen zu kämpfen haben. "Ziel ist es, aktiv auf junge Mütter und Väter zuzugehen, um mögliche Schwierigkeiten rechtzeitig zu erkennen.", erklärt LR Schmid den ersten Schritt des "Frühe Hilfen"-Programms. In einem zweiten widmet sich das Projekt  im Rahmen der Initiative "NETZWERK FAMILIE" der erfolgreichen Vermittlung und Vernetzung der jungen Familien. Im Jahr 2012 wurden rund 150 Familien unterstützt.

früh.start        

   Neben der rechtzeitigen Früherkennung und der engagierten Vernetzungs- und Vermittlungsarbeit, wird das Programm "Frühe Hilfen" mit dem Projekt "früh.start" der IfS-Familienarbeit durch konkrete Unterstützungsleistung und Intervention vervollständigt. "früh.start" bietet jungen Familien mit Kindern im Alter bis drei Jahren Jahren durch ein landesweites Betreuungs- und Beratungsangebot konkrete Hilfeleistung an. Die Unterstützung erfolgt über das "Netzwerk Familie", durch die Brückenschwestern am LKH Bludenz sowie durch Connexia Elternberatungsstellen. Selbstverständlich können sich eltern auch direkt an die "früh.start"-Verantwortlichen wenden. "In engem Kontakt mit der Familie werden präventiv Lösungsansätze erarbeitet, um Familien dauerhaft zu entlasten und damit eine positive Entwicklung der Kinder zu ermöglichen", so LR Schmid.

   Die Verankerung der Prävention frühkindlicher Interaktionsstörungen im Kinder- und Jugendhilfegesetz sei österreichweit einzigartig. "Vorarlberg übernimmt mit dem Gesamtkonzept "Frühe Hilfen" eine österreichweite Vorreiterrolle." Gerade auch deshalb sei es wichtig, das Programm weiterhin tatkräftig zu unterstützen, erklärt LR Schmid.

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