Presseaussendung · 03.09.2013 Ganz Vorarlberg um maximal einen Euro pro Tag Neues Verkehrsverbund-Tarifsystem macht Bus und Bahn noch attraktiver

Veröffentlichung
Dienstag, 03.09.2013, 13:12 Uhr
Themen
Verkehr/ÖPNV/Wallner/Rüdisser
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Ab 1. Jänner 2014 gilt im Verkehrsverbund Vorarlberg (VVV) ein neues Tarifsystem. Rund um die neue VVV-maximo-Jahreskarte um 365 Euro werden die Tarife verstärkt so gestaltet, dass es sich noch mehr lohnt regelmäßig mit Bus und Bahn zu fahren. Es ist die erste größere Systemänderung seit der Einführung des Tarifverbundes vor 20 Jahren.

Damit macht der Verkehrsverbund wieder einen Schritt in Richtung noch mehr Attraktivität für die Kundschaft, mehr Lebens- und Standortqualität sowie Ressourcen- und Klimaschutz, sagte Landeshauptmann Markus Wallner im Pressefoyer am Dienstag, 3. September 2013. Dementsprechend ist der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) ein wichtiger Budgetschwerpunkt des Landes Vorarlberg. Im vergangenen Jahr wurden 23,4 Millionen Euro investiert, im Landesvoranschlag 2013 sind knapp 28 Millionen Euro veranschlagt. Ergänzend zu Verbesserungen im Fahrplan, Tarifsystem und Serviceangebot für die VVV-Fahrgäste wurden und werden über die Jahre umfangreiche Baumaßnahmen verwirklicht. So werden Vorarlbergs Bahnhöfe kontinuierlich zu modernen Verkehrsdrehscheiben ausgebaut, die für die Kombination von Bahn, Bus und Fahrrad bestens eingerichtet sind.

 
 Diese Bemühungen lohnen sich, wie die Entwicklung der letzten Jahre zeigt, so Wallner. Die Zahl der Beförderungen im VVV hat von 72,7 Millionen im Jahr 2007 auf 95,3 Millionen im Jahr 2012 zugenommen. 2007 wurden 32.952 Jahreskarten verkauft, 2012 waren es 48.939. Die Einnahmen aus dem Fahrscheinverkauf sind im gleichen Zeitraum von 32 auf 39,9 Millionen Euro gestiegen.

   Landesstatthalter Rüdisser verwies auch auf den jüngst veröffentlichten VCÖ-Bahntest, in dem Vorarlberg sehr gut beurteilt wird. Dass die Zahl der Fahrgäste in den vergangenen Jahren so stark wie in keinem anderen Bundesland gestiegen ist, sei auch ganz im Sinne des Vorarlberger Mobilitätskonzepts, dessen Ziel es ist, den Anteil von Öffis und Fahrrad am gesamten Verkehrsaufkommen weiter zu steigern. "Insgesamt bestätigen uns die Fachleute vom VCÖ, dass sich die Bemühungen des Landes Vorarlberg zur Verbesserung des Angebots im Nahverkehr auszahlen", betonte Rüdisser.

  
Mit den ab 1. Jänner 2014 im Verkehrsverbund Vorarlberg geltenden Tarifen soll der Trend zu Jahreskarten weiter forciert werden, erläuterte VVV-Geschäftsführer Christian Hillbrand. Während die Preise für Einzelfahrscheine indexangepasst steigen, werden Jahreskarten um bis zu 38 Prozent günstiger. Mit der VVV-maximo-Jahreskarte um 365 Euro – sie gilt für das ganze Land samt Grenzorten in den Nachbarländern – wird der bisherige Preis 592 Euro massiv unterboten. Darüber hinaus wird es im neuen Tarifsystem besonders attraktive Lösungen für verschiedene Kundengruppen geben. Kinder bis fünf Jahre und Kindergartengruppen fahren frei, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrlinge sind um maximal 80 Euro mit dem SL+ Ticket auf Wunsch vorarlbergweit ein Jahr mobil. Familienbonus, Partnerkarte oder die VVV-Jugendkarte um 192 Euro für alle bis 26 sind zusätzliche Angebote, die Bus und Bahn zum Bestandteil der persönlichen Mobilität machen. Seniorinnen und Senioren, Menschen mit Behinderung oder blinde Menschen erhalten alle VVV-Jahreskarten zum Sparpreis, Bezieherinnen und Bezieher von Ausgleichszulage die maximo-Spar-Spezial-Jahreskarte um 192 Euro.

  
Das neue Tarifsystem wird insgesamt übersichtlicher. Die "regios" fallen weg, andere Tarife werden vereinfacht. Neu ist ab 2014, dass alle Jahreskarten personalisiert werden. Fahrgäste sind damit gegen Verlust ihrer Jahreskarte abgesichert, auch die neuen steuerlichen Möglichkeiten lassen sich so nutzen. Mehr dazu auf www.vmobil.at

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