Presseaussendung · 21.09.2013 Land und Gemeinden investieren in kindergerechte Freiräume LH Wallner und LSth. Rüdisser: "Bedürfnisse unserer Kinder in den Vordergrund rücken" - Weiterer Beitrag von mehr als 91.000 Euro genehmigt

Veröffentlichung
Samstag, 21.09.2013, 09:00 Uhr
Themen
Raumplanung/Spielräume/Wallner/Rüdisser
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Satteins/Mittelberg (VLK) – Seitens des Landes werden die Vorarlberger Gemeinden bei der Errichtung und Sanierung von Spielplätzen sowie der Gestaltung öffentlicher Flächen als kindgerechte Freiräume tatkräftig unterstützt. Die jüngsten Beispiele betreffen die Kommunen Satteins und Mittelberg. Für zwei Maßnahmen zur Verbesserung des örtlichen Spiel- und Bewegungsangebotes hat die Landesregierung kürzlich einen Landesbeitrag von mehr als 91.000 Euro in Aussicht gestellt, informieren Landeshauptmann Markus Wallner und der für Raumplanung zuständige Landestatthalter Karlheinz Rüdisser.

Das im Jahr 2009 vom Landtag beschlossene Spielraumgesetz, das darauf abgestimmte Baugesetz und die attraktiven Förderrichtlinien für Spiel- und Freiräume haben dazu geführt, dass Vorarlberg in Sachen Kinder- und Familienfreundlichkeit neue Maßstäbe setzt. "Kinder mit ihren Bedürfnissen müssen in den Mittelpunkt der Gesellschaft gerückt werden", betont der Landeshauptmann. Dadurch werde mehr Lebensqualität für Familien insgesamt erreicht und ein offenes und förderndes Klima erzeugt, so Wallner weiter.

Lebensräume kindergerecht gestalten

Neben der Schaffung bzw. Gestaltung von erforderlichen Spielplätzen in Wohngebieten setzt das Land verstärkt auch Impulse für den Erhalt von Spiel- und Bewegungsräumen für Kinder in der freien Natur, etwa an leicht zugänglichen Uferabschnitten an Bächen und Seen oder auf Spiel- und Lagerwiesen. Entscheidend ist für Landesstatthalter Rüdisser nicht die Anzahl von Spielplätzen in einer Gemeinde: "Viel wichtiger ist es, unseren Lebensraum so zu gestalten, dass Kinder und Jugendliche in Wohnungsnähe vielfältige Spiel- und Freiräume vorfinden, in denen sie körperliche, geistige und sozialen Fähigkeiten entwickeln können und die Begegnung gefördert wird."

Unterstützung für weitere Projekte

In der Gemeinde Satteins wurde im Juli 2012 von der Gemeindevertretung einstimmig ein Spiel- und Freiraumkonzept beschlossen. Es sieht unter anderem vor, die Flächen beim zentrumsnahen Fußballplatz aufzuwerten. Am Vorplatzbereich des Vereinshauses werden ein neuer Boden für Bewegungsspiele gelegt und Sitzgelegenheiten angebracht. Ein neuer Weg mit Spielelementen entlang des bestehenden Fußballplatzes führt zum benachbarten Grillplatz, der mit Sitzsteinen, einem Zelt und weiteren Spielangeboten ausgestattet sein wird. Bei den Gestaltungsrichtlinien wurde besonderer Wert auf generationenübergreifende Begegnung, auf Barrierefreiheit und auf Multifunktionalität gelegt. Mehr als 45.000 Euro hat das Land für das Projekt in Aussicht gestellt.

Das von der Gemeinde Mittelberg 2011 beschlossene Spiel- und Freiraumkonzept sieht die Erneuerung des "Burmi-Weges" vor, einer 500 Meter langen Strecke mit vielen Aktiv- und Bewegungsstationen für Kinder entlang der Breitach. Burmi ist der Name des Murmeltier-Maskottchens von Kleinwalsertal-Tourismus. Der Weg soll durch acht neue Spielstationen erweitert werden. Vom Land wurden fast 46.000 Euro zugesagt.

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