Presseaussendung · 05.10.2013 Vorarlberger Feuerwehr-Geschichte imposant in Szene gesetzt Neues Landesfeuerwehrmuseum in Frastanz öffnet seine Pforten – LH Wallner: "Freiwillig Engagierte haben Großartiges geleistet"

Veröffentlichung
Samstag, 05.10.2013, 09:00 Uhr
Themen
Kultur/Feuerwehr/Geschichte/Wallner
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Frastanz (VLK) – Die Vorarlberger Museumswelt am früheren Standort der Firma Ganahl in Frastanz ist um eine Attraktion reicher: Landeshauptmann Markus Wallner und Bürgermeister Eugen Gabriel haben am Freitag (4. Oktober) im ehemaligen Baumwolllager der Textilwerke, dem sogenannten "Wollaschopf", den spektakulären Schauraum des neuen Landesfeuerwehrmuseums in feierlichem Rahmen eröffnet. In der Ausstellung zu sehen sind 16 historische Feuerwehrfahrzeuge, eingebettet in eine europaweit einmalige Licht- und Klanginstallation.

   Mehr als 60 Ehrenamtliche, vornehmlich Feuerwehrleute, haben in den vergangenen zwölf Monaten rund 2.200 freiwillige Einsatzstunden geleistet, um den ersten Ausstellungsraum des neuen Landesfeuerwehrmuseums imposant in Szene zu setzen. Das sei mehr als nur gut geglückt, gaben sich der Landeshauptmann und der Bürgermeister bei der Eröffnung beeindruckt. Die Inszenierung zeigt historische Feuerwehrfahrzeuge voll ausgestattet bei ihrer rasanten Fahrt an einen imaginären nächtlichen Einsatzort. Rettungsutensilien und Großgeräte, die im Innenraum schweben, illustrieren die Dramatik des Einsatzmoments zusätzlich. Lumineszierende Schnüre, die von den Helfern mit 3.000 Haken an den Wänden befestigt wurden, setzten ebenso effektreich Akzente.

"Moderner Zugang zur Geschichte"

   Zeitgemäß und lebendig präsentiert sich der mit großer Hingabe und viel Leidenschaft neu gestaltete Ausstellungsraum im Landesfeuerwehrmuseum. "Die Schau soll die Entwicklung in den Vorarlberger Feuerwehren möglichst umfassend und spannend dokumentieren und einen modernen Zugang zur Geschichte eröffnen", sagte Projektleiter Manfred Morscher: "Das Ziel lautete, Jung und Alt gleichsam anzusprechen". Fachkundig begleitet wurden die Umbauarbeiten und die Gestaltung vom Bregenzer Architekturbüro "raumhochrosen" und dem Berliner Szenografiebüro "chezweitz & partner".

   "Die ehrenamtlichen Helfer hätten Großartiges geleistet", waren sich Wallner und Gabriel einig. Anerkennende Worte gab es insbesondere für den Projektleiter Manfred Morscher, für Museumswelt-Präsident Peter Schmid und Kassier Kurt Moll. "Dieses Team arbeitet bereits seit 15 Jahren ehrenamtlich für die Vorarlberger Museumswelt in Frastanz", strich Gabriel das bemerkenswerte Engagement heraus. "Dahinter stecken enormer persönlicher Einsatz und Idealismus", ergänzte der Landeshauptmann. Gleichzeitig hob er die Bedeutung der Vorarlberger Museumswelt für die Region hervor: "In ihr wird sichtbar, was mit freiwilligem Engagement alles erreicht werden kann".

Weitere Museen in Planung

   Aktuell beherbergt die Vorarlberger Museumswelt am ehemaligen Ganahl-Standort ein Elektromuseum und das neue Landesfeuerwehrmuseum. Im Aufbau befinden sich ein Foto- und Filmmuseum, ein Rettungsmuseum, ein Museum der Vorarlberger Jägerschaft, ein Museumskino sowie ein Museum für Mechanische Musik. Das derzeit noch im Frastanzer Rathaus untergebrachte Tabakmuseum wird ebenfalls bald in das Areal der Vorarlberger Museumswelt einziehen. Seitens des Landes wird die Vorarlberger Museumswelt jährlich mit rund 130.000 Euro unterstützt.

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