Presseaussendung · 16.10.2013 Qualität und Sicherheit von Seilbahnen verbessert Landesrat Sonderegger: Tourismus und Alpwirtschaft brauchen leistungsfähige Seilbahninfrastruktur

Veröffentlichung
Mittwoch, 16.10.2013, 13:53 Uhr
Themen
Wirtschaft/Seilbahnen/Sonderegger
Redaktion
Gerhard Wirth

Warth (VLK) – "Für das Leben und die Wirtschaft in Vorarlberg ist eine gut ausgebaute Seilbahninfrastruktur von größter Bedeutung. Vor allem für den Tourismus, aber auch für die Alpwirtschaft und damit für die Erhaltung der Kulturlandschaft in den Bergen werden leistungsfähige Seilbahnen gebraucht." Das sagte Landesrat Harald Sonderegger bei einer Besichtigung der Material- und Personenseilbahn Obere Krumbach Alpe in Warth am Dienstag, 15. Oktober 2013.

In Vorarlberg gibt es insgesamt 320 Seilbahnen, Schlepp- und Sessellifte, dazu kommen 186 Materialseilbahnen. Die gesamte Förderleistung aller mechanischen Aufstiegshilfen beträgt rund 389.000 Personen pro Stunde. "Die Zahl der Anlagen ist in den letzten Jahrzehnten praktisch gleichgeblieben, doch Qualität und Sicherheit konnten in dieser Zeit massiv verbessert werden", betonte Sonderegger.

Die Obere Krumbach Alpe gehört Oskar und Oswald Jäger und wird mit rund 35 Milchkühen bewirtschaftet. Die erste Materialseilbahn zur Erschließung der Alpe wurde 1978 gebaut. Die Arbeitsabläufe im Alpbetrieb haben sich seither drastisch geändert. So ist es für das Alppersonal erforderlich, auch untertags von der Alpe ins Tal und abends zum Melken wieder auf die Alpe zu gelangen.

Zudem wurde in der Nähe der Alpe an der Skipiste des Schigebietes Warth-Salober ein im Winter betriebener Gastgewerbebetrieb errichtet. Auch hier besteht der Bedarf, den Arbeitskräften morgens und abends einen sicheren und schnellen Transport zum Betrieb zu gewährleisten. Ebenso müssen die verderblichen Güter für den Gastbetrieb täglich angeliefert werden. Mit der im Jahr 2011 neu errichteten Material- und Personenseilbahn ist beiden Bedarfsträgern gedient. Wäre keine Seilbahn vorhanden, wären im Winter unzählige Fahrten mit Pistenraupen und im Sommer mit geländetauglichen Kraftfahrtzeugen die einzige Lösung. Um die täglichen Wege möglichst kurz zu gestalten, wurden die Tal- und die Bergstation den Bedürfnissen entsprechend angelegt.

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