Presseaussendung · 22.10.2013 Landesrat Bernhard setzt sich für Lehrpraxenmodell ein Arbeitsgruppe definiert Eckpunkte für ein mögliches Vorarlberger Modell

Veröffentlichung
Dienstag, 22.10.2013, 15:33 Uhr
Themen
Gesundheit/Lehrpraxis/Bernhard
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – In Abstimmung mit dem zuständigen Gesundheitsministerium setzt sich Landesrat Christian Bernhard dafür ein, dass in Vorarlberg ein Pilotprojekt für ein Lehrpraxenmodell erarbeitet werden kann. Bernhard bezieht sich damit auf eine Ankündigung vom Sommer: "Wenn der Bund aufgrund der Widerstände der Österreichischen Ärztekammer vorerst nicht in der Lage ist, österreichweit Lehrpraxen zu etablieren, wird es für Vorarlberg einen eigenen Weg geben."

Lehrpraxentätigkeit ist in der ärztlichen Ausbildung ein wichtiger Baustein. Junge Medizinerinnen und Mediziner können dabei Praxiserfahrungen bei niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten sammeln. Das Land trägt bereits jetzt über den Weg der Krankenhäuser zu einem erheblichen Teil die Ausbildungskosten für die Ärzteausbildung und es ist für die Versorgung und Ausbildung im niedergelassenen Bereich nicht zuständig. "Dennoch setzen wir uns für eine Unterstützung des niedergelassenen Bereichs ein und verschließen uns einer Mitfinanzierung nicht", so Landesrat Bernhard.

In den kommenden Wochen wird eine Arbeitsgruppe aus Vertretern des Bundes, des Landes, der Sozialversicherungsträger und der Ärztekammer die Eckpunkte eines möglichen zukünftigen Vorarlberger Modells mit einer gemeinsamen Kostentragung definieren. Für die Umsetzung wurde im kommenden Landesbudget 2014 ein Budgetansatz gewählt, der nach Feststellung des konkreten Bedarfs angepasst werden kann. Das Modell soll bis Ende Jahr ausgearbeitet werden.

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