Presseaussendung · 30.10.2013 AKW Mühleberg: Vorarlberg begrüßt angekündigte Abschaltung LH Wallner und LR Schwärzler: "Notwendige Sicherheitsmaßnahmen müssen gewährleistet sein und bleiben"

Veröffentlichung
Mittwoch, 30.10.2013, 11:54 Uhr
Themen
Energie/AKW/Schweiz/Wallner/Schwärzler
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz/Mühleberg (VLK) – Grundsätzlich positiv bewerten Landeshauptmann Markus Wallner und Sicherheitslandesrat Erich Schwärzler die jüngsten Entwicklungen rund um das Schweizer Atomkraftwerk Mühleberg. Die Betreiberfirma BKW will das Kernkraftwerk nach eigenen Angaben bis ins Jahr 2019 unter Einhaltung der Sicherheitsanforderungen weiterbetreiben und anschließend vom Netz nehmen. In Vorarlberg, das auf rechtlichem Wege eine Stilllegung des Atomkraftwerks angestrebt hatte, wurde die Ankündigung positiv aufgenommen.

"Die Kernenergie ist eine unbeherrschbare Risikotechnologie, die so schnell wie möglich beendet werden muss", bekräftigen Landeshauptmann Wallner und Landesrat Schwärzler einmal mehr den klaren Standpunkt des Landes. "Zur Energiezukunft gehört für Vorarlberg das unmissverständliche Nein zur Atomenergie. Stattdessen setzen wir auf erneuerbare Energie", erklärt Wallner mit Hinweis auf das formulierte ehrgeizige Ziel, Vorarlberg bis zum Jahr 2050 in die Energieautonomie zu führen.

Wie es mit der Vorarlberger Klage weitergeht, ist nach der jüngsten Entscheidung der Betreiberin neu zu beurteilen: "Vorarlberg wird sich von der Schweiz zunächst sehr genau über die veränderte Situation informieren lassen. Mit Experten und den Klagseinbringern – der Naturschutzbundobfrau Hildegard Breiner und den Vertretern aller vier Vorarlberger Landtagsklubs – ist dann die weitere Vorgangsweise abzuklären", informiert Schwärzler. Klar sei, dass Vorarlberg wie in der Vergangenheit alles daran setzen wird, dass die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen eingehalten werden, machen Wallner und Schwärzler deutlich. Wallner: "Es liegt im Interesse und in der Verantwortung des Landes, alles Mögliche zu tun, um Gefahren für die Gesundheit sowie für Leib und Leben der Bürgerinnen und Bürger Vorarlbergs abzuwenden".

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