Presseaussendung · 08.11.2013 Länder bekräftigen frauenpolitische Anliegen Frauenreferentinnenkonferenz 2013 mit mehreren wichtigen Beschlüssen

Veröffentlichung
Freitag, 08.11.2013, 14:55 Uhr
Themen
Frauen/Länder/Schmid
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Im Landhaus in Bregenz ging am Freitag, 8. November 2013, die heurige Frauenreferentinnenkonferenz zu Ende. Die Armutsgefährdung von Frauen, die Stärkung der Potentiale der Frauen im ländlichen Raum und der Ausbau von qualitativ hochwertiger Kinderbetreuung waren die bestimmenden Themen, teilte Gastgeberin Landesrätin Greti Schmid im Anschluss an das Treffen mit ihren Amtskolleginnen aus den Ländern mit.

Die Landesfrauenreferentinnen fordern für die nächste EU-Förderperiode, dass Mittel aus dem Europäischen  Landwirtschaftsfonds auch für den Ausbau der sozialen Infrastruktur in den Gemeinden und Regionen verwendet werden. "Für lebendige ländliche Regionen braucht es die Frauen", so Schmid. Gerade die Schaffung und Verbesserung der örtlichen Dienstleistungen für die ländliche Bevölkerung komme den Frauen zugute.

Der Armutsbericht 2013 zeigt, dass Alleinerziehende und  Frauen über 65 besonders armutsgefährdet sind. Deshalb richten die Länder die Aufforderung an die Bundesregierung, dass Frauen, die vor 1955 geboren sind, aufgrund nachgewiesener Kindererziehungszeiten analog zu den Bestimmungen des Allgemeinen Pensionsgesetzes eine Alterspension zuerkannt bekommen.

Ein weiterer wichtiger Beschluss wurde zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie für pflegende Angehörige gefasst. Mittels einer Studie soll die Situation der pflegenden Angehörigen unter dem Aspekt der Vereinbarkeit von Beruf und Pflege erforscht werden, um passgenaue Maßnahmen für pflegende Angehörige entwickeln zu können.

Einig waren sich die Frauenreferentinnen auch darin, dass der Bund wieder finanzielle Mittel zur Schaffung von qualitativ  hochwertigem Kinderbetreuungsangeboten zur Verfügung stellen sowie Maßnahmen im Bereich der geschlechtsspezifischen Bildungs- und Berufsorientierung finanziell unterstützen soll.

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