Presseaussendung · 19.11.2013 Wallner: Kindern Raum geben zur Entwicklung Internationaler Tag der Kinderrechte am 20. November – Kinderbeteiligung stärken

Veröffentlichung
Dienstag, 19.11.2013, 14:47 Uhr
Themen
Kinder/Kinderrechte/Wallner/Schmid
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) – "Vorarlberg soll auch in Zukunft ein besonders kinder- und familienfreundliches Land bleiben", betonen Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrätin Greti Schmid anlässlich des Internationalen Tags der Kinderrechte am 20. November. Die Maßnahmen des Landes zur Förderung der Familien spannen einen weiten Bogen. Als Schwerpunkt gilt dabei, nicht nur Kindern und Jugendlichen, sondern allen Generationen Raum zu geben, sich zu entwickeln.

Der Weltkindertag wurde von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen. Kinderrechte sind eine wesentliche Grundlage dafür, dass es Kindern gut geht. "Unsere Kinder sind unsere Zukunft. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns gemeinsam für das Wohl der Kinder und Jugendlichen, für ihren Schutz und ihre besonderen Rechte einsetzen", betont der Landeshauptmann. Die Vorarlberger Landesverfassung bekennt sich daher ausdrücklich auf die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen. Bei zahlreichen Programmen und Projekten der Landesregierung werden die positiven Beispiele sichtbar gemacht.

Beteiligung von Kindern und Jugendlichen

Das Vertrauen in die jungen Bürgerinnen und Bürger besteht zu Recht. In zahlreichen Vorarlberger Gemeinden gestalten sie ihre Lebensbedingungen aktiv mit. Die Erfahrung, bereits als Kind ernst genommen zu werden und sich einbringen zu können, stärkt den Selbstwert, verbessert das Wohlbefinden und führt zu weiterem Engagement für die Gemeinschaft.  Wo junge Menschen beteiligt sind, lassen sich alle Altersgruppen anstecken – weil das Miteinander Freude macht und das Zusammenspiel der Generationen erleichtert. Der Verein Welt der Kinder treibt im Auftrag des Landes seit über sieben Jahren den Aufbau von Kinderbeteiligungsmodellen in Vorarlberg voran. Dabei wurden verschiedene Module der Kinderbeteiligung für unterschiedliche Zielgruppen entwickelt. Aktuell sind 16 Gemeinden in der Kinderbeteiligung aktiv.

Zahlreiche Leistungen des Landes zur Stärkung der Familienstrukturen

Das Land Vorarlberg bietet mit zahlreichen Leistungen eine Grundlage für glückliche Familien und Generationen, insbesondere mit dem Familienzuschuss, dem weiteren Ausbau der Kinder- und Schülerbetreuung, dem Vorarlberger Familienpass und der Initiative Kinder lieben Lesen.

- Familienpass: Seit über 20 Jahren profitieren Mütter, Väter und Kinder von den umfangreichen Vorteilen des Vorarlberger Familienpasses. Mittlerweile haben schon 27.500 Familien – das sind 60 Prozent aller Familien mit Kindern bis 18 Jahren – diese kleine Karte. Der Familienpass bietet ermäßigte Tarife in ganz Vorarlberg, egal ob bei Sport-, Kultur- oder anderen Freizeitangeboten. www.vorarlberg.at/familienpass
- Der Familienzuschuss stellt eine finanzielle Entlastung von Familien, eine Erleichterung bei der Vereinbarkeit zwischen Familie und Beruf dar. Die Mittel dafür werden 2014 um rund 500.000 Euro aufgestockt. www.vorarlberg.at/familienzuschuss
- Kinder lieben Lesen: Damit wird die frühkindliche Sprach- und Leseförderung in Vorarlbergs Familien mit Kindern im Alter von null bis drei Jahren unterstützt und gefördert. Es gibt unter anderem kiostenlose Buchpakete für Kinder mit sechs und 18 Monaten. Seit dem Start der Initiative im Oktober 2011 haben sich bereits 4.700 Eltern, das sind rund 63 Prozent aller Eltern, bei "Kinder lieben Lesen" angemeldet. www.vorarlberg.at/kinderindiemitte

Spielraumgesetz im Mittelpunkt des Kinderrechtetags 2013

Das Land Vorarlberg nimmt diesen Tag zum Anlass, die Wirkungen und Nebenwirkungen des Spielraumgesetzes in den Mittelpunkt einer Informations- und Diskussionsveranstaltung zu stellen. Das Spiel- und Freiraumgesetz wurde 2009 vom Vorarlberger Landtag einstimmig beschlossen. Seitdem haben schon fast die Hälfte aller Vorarlberger Gemeinden ein Spiel- und Freiraumkonzept beschlossen oder befinden sich im Prozess dazu. Für Landesrätin Greti Schmid ein äußerst erfreuliches Signal: "Durch die Anstrengungen von Land und Gemeinden hat sich das Spielraumgesetz als einer der wichtigsten Hebel erwiesen, das Recht von Kindern und Jugendlichen auf Entwicklung und Beteiligung zu verwirklichen." Ziel der Veranstaltung "Platz da?! Dynamiken des Spielraumgesetzes" (Mittwoch, 20. November 2013, ab 17.00 Uhr im Löwensaal in Hohenems) sei es aufzuzeigen, was mit diesem Gesetz bereits bewirkt werden konnte und wo es noch weiteres Entwicklungspotenzial gibt.

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