Presseaussendung · 23.11.2013 Land unterstützt Rankweil bei Betriebsgebiet-Erschließung 90.000 Euro für Ausbau der Wasserversorgungsanlage zugesichert – LH Wallner: "Enge Zusammenarbeit von Land und Gemeinden"

Veröffentlichung
Samstag, 23.11.2013, 09:00 Uhr
Themen
Wasser/Wirtschaft/Wallner/Schwärzler
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Rankweil (VLK) – In der Marktgemeinde wird Platz für neue Betriebe geschaffen. Auf 20 Hektar Fläche zwischen Rheintalautobahn und der L190 wird eine Impulszone entstehen, die für Unternehmen verschiedener Branchen und Größen offensteht. Die Gebietserschließung macht einen Ausbau der Wasserversorgungsanlage erforderlich. An den dafür anfallenden Kosten in der Höhe von 335.000 Euro wird sich das Land mit mehr als 90.000 Euro beteiligen, informieren Landeshauptmann Markus Wallner und Wasserlandesrat Erich Schwärzler.

Es sei wichtig, dass sich in Vorarlberg die Gemeinden auf die Unterstützung des Landes verlassen können, wenn es um die Entwicklung ihrer kommunalen Infrastrukturen geht, sagt der Landeshauptmann: "Im Vordergrund steht, unsere Gemeinden, die mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert sind, wirkungsvoll zu entlasten und zugleich ein starker Partner zu sein bei der Zielvorgabe, den Lebensraum im Sinne der Bürgerinnen und Bürger positiv weiterzuentwickeln". Die Marktgemeinde Rankweil würde sich mit der Betriebsgebiet-Erschließung zusätzliche Entwicklungsperspektiven eröffnen, so Wallner weiter. "Dank der innovativen Unternehmen, die schon jetzt vor Ort tätig sind, hat sich die Kommune zu einem sehr dynamischen und wettbewerbsfähigen Produktions- und Wirtschaftsstandort entwickelt. Mit den neuen Betriebsflächen geht eine weitere Aufwertung einher", ist Landeshauptmann Wallner überzeugt.

Unverzichtbare Grundausstattung

Knapp zwei Millionen Euro werden in die Erschließung des Betriebsgebietes investiert. Die Wassergenossenschaft Rankweil ist für die Wasserversorgung zuständig. 27 Prozent der veranschlagten Herstellungskosten in Höhe von 335.000 Euro wird das Land übernehmen, sofern alle rechtlichen Vorgaben, Bestimmungen und Richtlinien erfüllt sind. Für Landesrat Schwärzler sichern solche Investitionen auch ein wichtiges Stück Lebensqualität: "Für die Attraktivität einer Gemeinde und für die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger ist ein gut ausgebautes Wasserversorgungs- und Abwasserbeseitigungsnetz eine unverzichtbare Grundausstattung, die es nicht zum Nulltarif gibt".

Verantwortung für Wasser nicht aus der Hand geben

   Die Trinkwasserversorgung und die Abwasserentsorgung sind in Vorarlberg qualitativ und technisch auf sehr hohem Niveau. Rund 98 Prozent der Vorarlberger Haushalte sind an die öffentliche Trinkwasserversorgung und 97 Prozent an die öffentliche Abwasserentsorgung angeschlossen. "Vorarlberg ist schon sehr weit. Jetzt geht es darum, unsere Leitungsnetze für kommende Generationen zu sichern. Die Verantwortung für das Wasser soll auch weiter vor Ort bei den öffentlichen Einrichtungen wie Gemeinden, Genossenschaften und Verbänden liegen. Das Land Vorarlberg wird sie dabei tatkräftig unterstützen und für dieses Anliegen eintreten", erklärt Wallner abschließend.

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