Presseaussendung · 18.12.2013 "Gesunde" Gespräche zwischen Tirol und Vorarlberg Gesundheitslandesräte vereinbarten Intensivierung der Zusammenarbeit

Veröffentlichung
Mittwoch, 18.12.2013, 08:46 Uhr
Themen
Gesundheit/Treffen/Tirol/Bernhard
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz/Innsbruck (VLK) – Gesundheitslandesrat Christian Bernhard hat kürzlich seinen Tiroler Amtskollegen Bernhard Tilg zu Gesprächen in Innsbruck getroffen. "Vorarlberg und Tirol werden die Zusammenarbeit in Sachen Gesundheitspolitik weiter ausbauen", kündigte Landesrat Bernhard an. Eine Erweiterung der "Westachse" wird angestrebt.

In diesem Arbeitsgespräch wurde auch die künftige Vorgangsweise der Länder Tirol und Vorarlberg im Rahmen der umzusetzenden Gesundheitsreform besprochen. Landesrat Bernhard, Mitglied der Bundeszielsteuerungskommission, wird in diesem Gremium durch Landesrat Tilg vertreten. Um ein entsprechendes Gegengewicht gegenüber den Wünschen bzw. Forderungen des Bundes und des Hauptverbandes bilden zu können, wurde eine gemeinsame Vorgehenslinie vereinbart. Dazu sollen regelmäßig enge Abstimmungsgespräche stattfinden. Zukünftig soll auch Salzburg in diese Gespräche eingebunden werden.

Ein weiteres Thema bildete die Ausbildung der Gesundheitsberufe. Dabei informierte LR Bernhard seinen Kollegen über den aktuellen Planungsstand zur Realisierung einer medizinischen Universität in Vorarlberg. Das Angebot von Landesrat Tilg gemeinsame Überlegungen über eine inhaltliche Zusammenarbeit zu tätigen, wurde gerne angenommen. Bernhard: "Tirol hat mit der Gründung der Privaten Universität für Medizinische Informatik und Technik in Hall (UMIT) im Jahre 2002 bereits große Erfahrungen auf diesem Gebiet".

Vorarlberg wiederum unterstützt Tirol gegenüber dem Bund im Bemühen bezüglich der Gleichbehandlung der Medizinischen Universität Innsbruck (in Bezug auf Finanzmittel und Anteil der Bundesärzte) mit den Universitäten Wien und Graz. Damit soll abgesichert werden, dass die Studierendenanzahl nicht gesenkt wird. Nachdem diese Universität die Hauptanlaufstelle für angehende Vorarlberger Studenten ist, liegt diese Forderung auch im fundamentalen Interesse Vorarlbergs.

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