Presseaussendung · 17.01.2014 Über 2600 unterstützen "Nein zu Fracking"-Aktion des Landtags Landtagspräsidentin Nußbaumer: "Erfreulich hohe Zustimmung für unsere Forderung durch die Bevölkerung"

Veröffentlichung
Freitag, 17.01.2014, 17:24 Uhr
Themen
Politik/Landtag/Fracking/Nußbaumer
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Schon über 2600 Bürgerinnen und Bürger haben sich für die Unterstützungsaktion "Nein zur Schiefergasgewinnung (Fracking) im Bodenseeraum" registriert, die am 15. Jänner 2014 vom Vorarlberger Landtag ins Leben gerufen wurde und über die Grenzen hinaus Wellen schlägt. Landtagspräsidentin Gabriele Nußbaumer zeigt sich erfreut über die stetig steigende Zahl der Einträge auf www.vorarlberg.at/landtag: "Das verdeutlicht die hohe Zustimmung der Bevölkerung für das Vorgehen gegen diese risikoreiche Technologie."

Seit dem Start der Unterstützungsaktion registrieren sich fast im Minutentakt Menschen für die Aktion und halten damit fest, dass Fracking in ihren Augen unabwägbare Risiken für die Bevölkerung, den Umwelt-, Klima- und Gewässerschutz im Bodenseeraum birgt. Getragen wird die Aktion von Landtagspräsidentin Nußbaumer, den Landtagsvizepräsidenten und den vier Klubobleuten der im Landtag vertretenen Fraktionen. Die Landtagspräsidentin erklärt zum bisherigen Erfolg der Unterstützungsaktion: "Ich freue mich, dass die Bürgerinnen und Bürger ihre Möglichkeit nutzen, mit ihrer Teilnahme ein Zeichen gegen Fracking im Bodenseeraum zu setzen. Die hohe Beteiligung verdeutlicht, dass dieses Thema in Vorarlberg ein großes Anliegen ist. Wir als Vorarlberger Landtag wollen dem Rechnung tragen und uns weiterhin klar gegen diese Form der Schiefergasgewinnung aussprechen."

Die Landtagspräsidentin hat ihrerseits ihre Amtskolleginnen und Amtskollegen der Bodensee-Umgebung von der Aktion in Kenntnis gesetzt, um der Unterstützungsaktion noch mehr politisches Gewicht zu verleihen. Dazu zählen in Deutschland die Landtagspräsidentin aus Bayern und der Landtagspräsident aus Baden-Württemberg, darüber hinaus der Liechtensteiner Landtagspräsident und in der Schweiz die Kantonalratspräsidentin von Appenzell-Ausserrhoden, die Kantonalratspräsidenten aus Schaffhausen, St. Gallen und Zürich sowie die Grossratspräsidenten aus Appenzell-Innerrhoden und Thurgau. Nußbaumer erklärt: "Vielleicht kann unser Beispiel ähnliche Aktionen in unseren Nachbarländern initiieren."

Alle Bürgerinnen und Bürger sind weiterhin aufgerufen, noch bis zum 14. Februar 2014 das Anliegen des Landtags mit ihrer Teilnahme an der Aktion auf www.vorarlberg.at/landtag zu unterstützen.

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