Presseaussendung · 27.01.2014 Die Erforschung des "weißen Flecks" am Arlberg LR Sonderegger eröffnete Ausstellung "ski.kultur.arlberg"

Veröffentlichung
Montag, 27.01.2014, 18:30 Uhr
Themen
Veranstaltung/Ausstellung/Kultur/Arlberg/Sonderegger
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) – "Mit der Erforschung und wissenschaftlichen Aufarbeitung der Skikultur am Arlberg wird im wahrsten Sinne des Wortes ein weißer Fleck erschlossen", sagte Landesrat Harald Sonderegger bei der heutigen (Montag, 27. Jänner) Eröffnung der Ausstellung "ski.kultur.arlberg" im Bregenzer Landhaus.

Der Arlberg ist einer der ersten Urlaubsorte, an den Touristen zum Skifahren in den Urlaub kamen und kommen – Sonderegger: "Deshalb wird er auch zu Recht als Wiege des alpinen Skisports bezeichnet." Ski-Geschichte und die Geschichte des Arlbergs sind somit eng miteinander verknüpft, betonte der Landesrat: "Es ist dem Ski-Tourismus zu verdanken, dass sich die Orte am Arlberg in den letzten 100 Jahren so gut entwickeln konnten, wie sie es getan haben."

Obwohl die immense gesellschaftliche, mediale und wirtschaftliche Bedeutung des Skisports am Arlberg außer Zweifel steht, wurden die vielfältigen Aspekte der historischen Entwicklung des Kulturguts "Skilauf" lange Zeit kaum erforscht. Seit 2008 ist das anders. Denn seither wandelt der Verein ski.kultur.arlberg "Auf den Spuren eines Wunders in Weiß". Kernaufgabe ist die Erforschung von Skisport und Skitourismus der Arlberg-Region. ski.kultur.arlberg präsentiert historische Zeitungsberichte aus der Arlberg-Region und gibt in seiner "Ausstellung auf Wanderschaft" Einblicke in das "Phänomen Ski".

"Es freut uns, dass wir mit dieser Ausstellung ein bisschen winterliches Flair nach Bregenz bringen konnten", sagte Birgit Ortner, Präsidentin ski.kultur.arlberg: "Die Ausstellung im Landhaus zeigt erste Ergebnisse der wissenschaftlichen Aufarbeitung der Schikultur am Arlberg." Weitere Ergebnisse werden im Herbst 2014 in Buchform vorliegen, kündigte Ortner an.

Neben der strukturellen und institutionellen Entwicklung (beispielsweise Schischulen) werden beim Projekt ski.kultur.arlberg möglichst alle Aspekte, also auch emotionale und alltägliche, berücksichtigt, erläuterte Bernhard Tschofen, Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats ski.kultur.arlberg: "Wir sprechen in unserem Projekt bewusst von Skikultur, weil wir damit die umfassende kulturelle und gesellschaftliche Dynamik, die durch Skilauf und Wintertourismus ausgelöst worden ist, am besten zu fassen glauben".

Die Ausstellung kann noch bis Mittwoch, 12. Februar werktags von 8.00 bis 18.00 Uhr im Landtagsfoyer des Landhauses besichtigt werden. www.skikulturarlberg.at

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