Presseaussendung · 25.02.2014 Eine Investition in die Sicherheit, die sich bezahlt macht Spatenstich bei der Landesfeuerwehrschule Feldkirch

Veröffentlichung
Dienstag, 25.02.2014, 16:14 Uhr
Themen
Sicherheit/Feuerwehr/Hochbau/Schwärzler/Sonderegger
Redaktion
Thomas Mair

Feldkirch (VLK) – Mit einem Gesamtaufwand von gut 7,6 Millionen Euro werden die Landesfeuerwehrschule Feldkirch saniert und ein Servicecenter neu errichtet. Beim heutigen (Dienstag, 25. Februar) Spatenstich würdigten Sicherheitslandesrat Erich Schwärzler und Hochbaulandesrat Harald Sonderegger die große Bedeutung dieser Einrichtung: "Die Aufgaben unserer Feuerwehren sind breitgefächert und erfordern mehr denn je eine praxisorientierte Ausbildung".

"Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren stellen sich unentgeltlich in den Dienst der Öffentlichkeit und leisten damit einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit", sagte Landesrat Sonderegger. Mit diesem Neubau und der Sanierung stelle sich das Land Vorarlberg seiner Verantwortung, die Arbeit der Feuerwehrkameradinnen und -kameraden und natürlich auch der MitarbeiterInnen der anderen Rettungsorganisationen (Berg- und Wasserrettung, Kriseninterventionszentrum) wertzuschätzen und bestmöglichst zu unterstützen.

"Die Landesfeuerwehrschule Vorarlberg leistet mit ihren Aus- und Weiterbildungsangeboten einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der Feuerwehren im Land", sagte Landesrat Schwärzler, "diese hochwertige Ausbildung sichert die Schlagkraft unserer heimischen Feuerwehren." Im Jahr 2013 betrug der Mannschaftsstand der 120 Orts- und 24 Betriebsfeuerwehren 7.724 Feuerwehrleute. 822 Jugendliche werden bei den Jugendfeuerwehren betreut. Im vergangenen Jahr verzeichneten die 144 Feuerwehren des Landes über 4.800 Einsätze. Landesfeuerwehrinspektor Hubert Vetter erinnerte daran, dass diese Einsatzzahlen rund 20 Prozent der gesamten Feuerwehraufgaben darstellen: "Der Zeitaufwand für Ausbildung, Instandhaltung und Verwaltung, sowie die Jugendarbeit verteilen sich auf die restlichen 80 Prozent. Ohne diese drei Aufgabenbereiche der Feuerwehren wäre die qualitativ hochwertige Einsatzdienstleistung gar nicht möglich".

Servicecenter und thermische Sanierung

Das bestehende Brandhaus der Landesfeuerwehrschule wurde im Jahre 2009 durch eine Heißübungsanlage aus Brandcontainern erweitert. Die Ausbildung der Atemschutzgeräteträger ist sehr anspruchsvoll und hatte eine Verbesserung dringend benötigt. Für eine weitere Optimierung des Ausbildungsbetriebes soll nun das neue Servicegebäude sorgen, das für den gesamten Außenübungsplatz zur Verfügung stehen wird. In diesem werden der Leitstand der Heißübungsanlage, Dusch- und Sanitärräume, die Atemschutzgerätewartung sowie Räume zur Einsatznachbesprechung untergebracht.

Durch die umfassende thermische Hüllensanierung und den Einbau einer kontrollierten Be- und Entlüftung wird der Heizwärmebedarf um ca. zwei Drittel reduziert. Die vorhandene Ölheizung wird aufgelassen und die vorhandene Grundwasserwärmepumpe erneuert. Für diese baulichen Maßnahmen wird das Land insgesamt gut 7,6 Millionen Euro bereit stellen. Davon entfallen knapp 2,7 Millionen Euro auf den Neubau des Servicecenters und knapp  5 Millionen Euro auf die Sanierung der Feuerwehrschule. Baufertigstellung ist im Herbst 2014.

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