Presseaussendung · 07.03.2014 "Hausarzt bleibt fester Bestandteil der medizinischen Versorgung" Landesrat Bernhard: Regelmäßige Informationstreffen, um Ärztekammer bei der Umsetzung der Gesundheitsreform einzubinden

Veröffentlichung
Freitag, 07.03.2014, 09:36 Uhr
Themen
Politik/Gesundheit/Bernhard
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – In regelmäßigen Gesprächen mit dem Vorstand der Ärztekammer verfolgt Gesundheitslandesrat Christian Bernhard das Ziel, die Kammer über laufende Projekte im Rahmen der Gesundheitsreform zu informieren und sie in die operative Umsetzung einzubinden. Thema der jüngsten Runde waren Primary-Health-Care-Konzepte und die künftige Rolle der Hausärzte.

Landesrat Bernhard, der als einer von vier Ländervertretern Mitglied der Bundeszielsteuerungskommission ist, setzt mit diesen Gesprächen ein Versprechen um, das er bereits zu Beginn der Verhandlungen zur Gesundheitsreform gegeben hat: "Genauso wie ich es für richtig gehalten habe, dass die strategische Ausrichtung der Reform durch die Partner Bund, Sozialversicherungen und Länder erfolgt ist, so habe ich von Anfang an betont, dass für die Umsetzung alle im Gesundheitsbereich relevanten Partner ins Boot geholt werden sollen."

In dem kürzlichen Gespräch mit dem Ärztekammer-Vorstand wurde übereinstimmend betont, dass die Einbindung der Hausärzte ein wichtiger Puzzlestein bei der Umsetzung der beschlossenen Gesundheitsreform sei. "Hausärzte sind kein Auslaufmodell, sondern werden auch in Zukunft einen wichtigen Beitrag in der medizinischen Versorgung der Bevölkerung leisten", unterstrich Landesrat Bernhard. Als Mitglied der Bundeszielsteuerungskommission werde er danach trachten, dass das von ihm geschätzte Berufsbild des Hausarztes seinen Platz in der Umsetzung der Gesundheitsreform haben werde.

In Vorarlberg wurde bereits ein konkretes Projekt auf Schiene gebracht. So wurde in einer österreichweiten einmaligen Zusammenarbeit zwischen Bund, Land, Sozialversicherung und Ärztekammer ein Pilotmodell zur Förderung von Lehrpraxen ausgearbeitet. Bereits ab Mitte des Jahres werden an insgesamt fünf Lehrpraxen Mediziner für ihre Arbeit in einer selbständigen Praxis ausgebildet.

Landesrat Bernhard verbindet mit seinen Bemühungen auch die Hoffnung, dass mit der Unterstützung der Hausärzte auch die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sanitätsaufgaben für die Gemeinden zukünftig gesichert ist.

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