Presseaussendung · 13.03.2014 Land stärkt gemeindeübergreifende Zusammenarbeit in Vorarlberg Neue Baurechtsverwaltung Region amKumma erhält für 2014 mehr als 100.000 Euro Anschubförderung – LH Wallner: "Bündeln von Kräften bringt Vorteile für alle"

Veröffentlichung
Donnerstag, 13.03.2014, 09:25 Uhr
Themen
Finanzen/Gemeinden/Wallner
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz/Koblach/Götzis (VLK) – Die vier Kummenberggemeinden Götzis, Altach, Mäder und Koblach setzen ihren erfolgreich praktizierten Kooperationskurs engagiert fort. Die bereits 2007 gebildete Verwaltungsgemeinschaft "Baurechtsverwaltung amKumma" wurde in vertiefter Form neu aufgestellt. "Von Landesseite wird die enge Zusammenarbeit in einem weiteren Verwaltungsbereich ausdrücklich begrüßt und mit einer Anschubförderung von mehr als 100.000 Euro unterstützt", betont Landeshauptmann Markus Wallner.

Die Verwaltungsgemeinschaft amKumma hat ihren Sitz in der Marktgemeinde Götzis, der operative Standort der Organisation ist im Gemeindeamt von Koblach. Aufgabe der gemeinsamen Einrichtung ist die Bearbeitung der Bauanzeigen und -anträge, die Erstellung eines Baubescheides, die Durchführung mündlicher Bauverhandlungen, die Kommunikation mit den Gemeinden sowie die Beratung von Bauwerbern. Die Vorbereitung von Berufungsentscheidungen in baurechtlichen Angelegenheiten und die rechtliche Beratung der Gemeinden liegt ebenfalls in ihrem Aufgabenbereich.

Hohe Servicequalität

Gerade auch Baurechtsverwaltungsgemeinschaften wären sehr gute Beispiele dafür, wie Gemeinden durch Kooperation und Verwaltungsvereinfachungen für sich selbst erfolgreich eine Entlastung herbeiführen können und sich bietende Zukunftschancen aktiv wahrnehmen, sagt Landeshauptmann Markus Wallner: "Das Bündeln von Kräften bringt Vorteile für alle. Damit wirkt sich regionale Zusammenarbeit positiv auf die Lebensqualität der Menschen vor Ort aus". Mit der Baurechtsverwaltung amKumma könne die Abwicklung von Bauverfahren noch bürgerfreundlicher, einfacher und günstiger gestaltet werden, ist der Landeshauptmann überzeugt. Durch Freiwerden von Kapazitäten ließen sich zudem andere Aufgaben noch effizienter erledigen. "Die vielen positiven und erfolgreichen Kooperationsprojekte in Vorarlberg motivieren, den Ausbau der Gemeindezusammenarbeit weiter aktiv voranzutreiben", so Wallner.

Land als verlässlicher Partner

   Das Land werde bei allen Gemeindekooperationen weiter als verlässlicher Partner auftreten, versichert der Landeshauptmann. Mit mehr als 300.000 Euro auf fünf Jahre verteilt wird von Landesseite die gemeinsame Baurechtsverwaltung Region amKumma künftig unterstützt. Eine erste Anschubförderung in Höhe von mehr als 100.000 Euro wurde von der Landesregierung kürzlich freigegeben. "Es macht gerade für kleinere Gemeinden, deren personellen und organisatorischen Ressourcen beschränkt sind, großen Sinn, bei komplexen Materien wie etwa dem Baurecht die Kompetenzen zu bündeln und Synergien zu nutzen", hält Wallner fest. In Vorarlberg gibt es mehrere gemeinsame Baurechtsverwaltungen: Großes Walsertal, Walgau-West, Region Vorderland, Region amKumma sowie die Bauverwaltungen Lech-Warth-Klostertal und Montafon.

Ihr Browser ist veraltet!
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um diese Website korrekt darzustellen!
www.outdatedbrowser.com