Presseaussendung · 28.03.2014 Feierliche Angelobung von 34 Rekruten in Wolfurt LR Erich Schwärzler betont Notwendigkeit von regionalen Sicherheitsstrukturen als Schutz und Hilfe für die Bevölkerung, insbesondere bei Katastrophen

Veröffentlichung
Freitag, 28.03.2014, 15:30 Uhr
Themen
Sicherheit/Bundesheer/Angelobung/Schwärzler
Redaktion
Thomas Mair

Wolfurt (VLK) – Im Rahmen eines feierlichen Festakts leisteten heute, Freitag (28. März), im Hof der Mittelschule Wolfurt 34 Rekruten im Beisein von Sicherheitslandesrat Erich Schwärzler, zahlreichen Fahnenabordnungen des Kameradschaftsbundes und der Ortsvereine sowie ihren Familienangehörigen den Treueeid auf die Republik Österreich.

   Die Jungsoldaten absolvieren gerade ihre allgemeine Basisausbildung beim Militärkommando Vorarlberg in Bregenz. Anschließend werden sie als Pioniere eingesetzt und stehen unter anderem während des Sommers im Einsatzfall als Katastrophenhelfer im Land zur Verfügung. "Das Bundesheer erfüllt zum Schutz und zur Sicherheit der Vorarlberger Bevölkerung unverzichtbare Aufgaben. Das Militärkommando Vorarlberg ist ein wichtiger Bestandteil der funktionstüchtigen regionalen Sicherheitsstrukturen im Land und muss dies auch in Zukunft bleiben", betonte Landesrat Schwärzler. Musikalisch umrahmt wurden die Feierlichkeiten von der Militärmusik Vorarlberg.

Schutz-, Hilfs- und Katastrophenaufgaben sind weiterhin sicherzustellen

   "Ich gelobe" hieß es heute für die Bundesheer-Rekruten des Einrückungstermins März 2014, die in Wolfurt feierlich ihren Eid leisteten. An der Zeremonie nahmen auch der für Sicherheitsfragen zuständige Landesrat Erich Schwärzler teil. Einmal mehr wurde von Landesrat Erich Schwärzler auf die Notwendigkeit der bestmöglichen Sicherheit für unsere Bevölkerung durch regionale Sicherheitsstrukturen hingewiesen, zu denen auch das Militärkommando Vorarlberg zählt. Dies entspreche auch dem klaren Ergebnis der Wehrpflicht-Volksbefragung, welche in Vorarlberg mit über 66 Prozent die bundesweit höchste Zustimmung erhalten hat.

   In Vorarlberg wurde in den letzten Jahren immer wieder die Erfahrung gemacht, wie wichtig der Einsatz des Bundesheeres bei Katastrophen ist. "Insbesondere im Rahmen des Katastrophenschutzes und der sicherheitspolizeilichen Assistenzleistungen haben unsere Rekruten und Pioniere immer wieder bewiesen, dass die Bürgerinnen und Bürger auf sie zählen können. Gerade für die Menschen in den Bergregionen ist es wichtig, dass die Sicherheitseinrichtungen funktionieren und ausreichend Hilfs- und Rettungskräfte verfügbar sind, denn schnelle Hilfe ist doppelte Hilfe, stellte Landesrat Schwärzler klar.

  
Daher stehen besonders die Stärkung des Miliärkommandos Vorarlberg als truppenführungsfähiges Kommando neben der Erhaltung einsatzfähiger regionaler Bundesheer-Strukturen mit Erweiterung ihrer Entscheidungskompetenz, der Ausbau der Einsatzfähigkeit der Truppe vor Ort sowie Investitionen in eine moderne Ausrüstung und Gerätschaft der Soldaten im Mittelpunkt der sicherheitspolitischen Interessen des Landes.

   "Auch wenn infolge des laufenden Planungsprozesses derzeit noch keine konkreten Einsparungsmaßnahmen für das Bundesheer in Vorarlberg bestehen und es auch keine Anzeichen für eine Auflösung des Militärkommandos Vorarlberg sowie von regionalen Bundesheer-Einsatzstrukturen in Vorarlberg gibt, welche von der Landesregierung keinesfalls akzeptiert würden, wird sich das Land Vorarlberg weiterhin mit Nachdruck dafür einsetzen, dass die Bundesheer-Strukturen, Kräfte und Dienste im Land jedenfalls so gestaltet sein müssen, dass die Erfüllung der notwendigen Schutz-, Hilfs- und Katastrophenaufgaben in Vorarlberg weiterhin gewährleistet bleiben", betont Landesrat Erich Schwärzler.

Gute Ausbildung und hohe Motivation der Rekruten

   Es ist nicht selbstverständlich, dass junge Menschen bereit sind, sich für den Schutz der Bevölkerung und die Hilfeleistung in Katastrophenfällen zur Verfügung zu stellen. Umso wichtiger ist es, dass die Rekruten entsprechend ihren Fähigkeiten gut ausgebildet und hoch motiviert innerhalb weniger Stunden in den betroffenen Gebieten im Land zum Einsatz kommen können. "Das eindrucksvolle Ergebnis der Wehrpflicht-Volksbefragung gibt hierzu auch den klaren Auftrag, den Wehrdienst angemessen zu reformieren und zu verbessern. Die geforderte Attraktivierung des Grundwehrdienstes hängt jedoch nicht nur von einer guten Infrastruktur und Ausrüstung der Soldaten ab, sondern wesentlich auch von der Verfügbarkeit und Qualität des Ausbildungspersonals. Ich danke Militärkommandant Brigadier Ernst Konzett mit seinen Offizieren, Unteroffizieren und Chargen sowie den Ausbildungsverantwortlichen für ihren engagierten Einsatz, trotz angekündigter Einsparungsmaßnahmen die ihnen anvertrauten Rekruten bestmöglich auf ihre gesellschaftlich wichtigen Sicherheitsaufgaben vorzubereiten und deren Kameradschaft aktiv zu fördern“, so Landesrat Erich Schwärzler.

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